hat im ersten Geschäftsquartal 2021/22 dank der guten Marktbedingungen sowohl bei Schwefelsäure als auch auf den Märkten für die Industriemetalle wie Kupfer, Zinn oder Nickel Gewinn und Umsatz deutlich erhöht. Besonders bei Platin und Nickel konnte der Hamburger Kupferproduzent seine Verkaufsmengen prozentual zweistellig steigern. Den erst im Januar bei Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen erhöhten Ausblick hat die Gesellschaft bekräftigt und sieht für das Geschäftsjahr 2021/22 per Ende September einen operativen Vorsteuergewinn (EBT) von 400 bis 500 Millionen Euro.

FAURECIA

Der Autozulieferer hat das Synergieziel im Zuge der Übernahme des deutschen Licht- und Elektronikspezialisten Hella erhöht. Pro Jahr werde nun mit einem positiven Effekt auf das operative Ergebnis (EBIT) von mehr als 250 Millionen Euro gerechnet. Bisher lag das Ziel bei 200 Millionen Euro. Der Umsatz der neuen Gruppe soll bis 2025 auf über 33 Milliarden Euro steigen, die operative Gewinnmarge solle dann über 8,5 Prozent liegen.

FINTECHS

Die weltweiten Investitionen in Start-ups aus der Finanzbranche sind im vergangenen Jahr laut einer Studie um gut zwei Drittel gestiegen und haben damit einen Höchstwert erreicht. So seien Venture Capital-, M&A- und Private-Equity-Investitionen in diese Unternehmen 2021 um 68 Prozent zum Vorjahr auf 210 Milliarden US-Dollar gestiegen, wie aus der Studie "KPMG Pulse of Fintech" hervorgeht.

GLOBALWAFERS

will sich nach der gescheiterten Übernahme von Siltronic auf das eigene organische Wachstum konzentrieren und in die Erweiterung seiner weltweiten Produktionskapazitäten investieren. "Unser Fokus ist nun auf organischem Wachstum", sagte Globalwafers-CEO Doris Hsu in einer Telefonkonferenz. Der Halbleiterhersteller hatte am Sonntag detaillierte Investitionspläne für die nun nicht verwendeten Finanzmittel veröffentlicht.

PRICERUNNER / GOOGLE

Die schwedische Preisvergleichs-Webseite Pricerunner hat Google auf 22 Milliarden schwedische Kronen (ca. 2,1 Milliarden Euro) verklagt. Der US-Konzern habe gegen das Kartellrecht verstoßen und Suchergebnisse manipuliert, so der Vorwurf.

SAS

Die skandinavische Airline hat im Januar 758.000 Passagiere befördert, ein Rückgang von 24 Prozent gegenüber den 997.000 vom Dezember. Im Januar 2021 waren allerdings nur 281.000 befördert worden, wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorgeht. "Es überrascht nicht, dass sich Omikron auf die Reisenachfrage in diesem Monat auswirkte, zumal uns zusätzliche Reisebeschränkungen in unseren Kernmärkten auferlegt wurden", kommentierte CEO Anko van der Werff. Der Betrieb sei auch durch einen erhöhten Krankenstand negativ beeinflusst worden.

TOSHIBA

Im Streit mit ausländischen Aktionären um die geplante Aufteilung des Unternehmens hat Toshiba jetzt einen neuen Plan vorgelegt. Er sieht lediglich eine Abspaltung des Bereichs Electronic Devices bis März 2024 vor, zu dem auch das Geschäft mit Leistungshalbleitern gehört, die im Zuge der aktuellen Lieferengpässe stark gesucht sind.


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February 07, 2022 07:19 ET (12:19 GMT)