ist nach moderaten Umsatzsteigerungen und rückläufigen Gewinnen im dritten Quartal pessimistischer für die seit August gültige Prognose für das Gesamtjahr und hat diese teilweise gesenkt. Der Sportartikelkonzern spürt nun auch die Folgen der Lieferkettenprobleme, verlängerter Lockdowns in Asien und die schwache Nachfrage in China. Der Konzern rechnet nun für 2021 mit einem währungsbereinigten Umsatzplus "im unteren Bereich der Spanne" von bis zu 20 Prozent und ebenfalls einer operativen Marge im unteren Bereich von 9,5 bis 10 Prozent. Adidas hat Gegenmaßnahmen gegen die Lieferprobleme eingeleitet, rechnet aber noch mit Umsatzbelastungen bis ins erste Quartal.
ALLIANZ
hat das erhöhte Katastrophenaufkommen im dritten Quartal gut weggesteckt. Europas größter Versicherer steigerte den operativen Gewinn stärker als erwartet und bestätigte den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.
ALLIANZ
CFO Giulio Terzariol hofft auf baldige Klarheit zu den Belastungen durch die Untersuchungen und Klagen in den USA wegen Fonds des Konzerns. "Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir am Jahresende in der Lage sind, eine Buchung vorzunehmen, aber ich kann das jetzt nicht versprechen", sagte Terzariol. In den USA klagen mehrere Investoren, weil Fonds des Asset Managements der Allianz vergangenes Jahr in den coronabedingten Kapitalmarktturbulenzen hohe Verluste eingefahren haben.
BAYER
hat in der EU und in Japan Zulassungsanträge für Aflibercept zur Injektion ins Auge zur Anwendung bei Frühgeborenen mit Frühgeborenenretinopathie (ROP) eingereicht. Die behandlungsbedürftige Retinopathie bei Frühgeborenen ist eine der schwerwiegendsten Augenerkrankungen, die infolge einer Netzhautablösung zu erheblichen Sehstörungen und Erblindung führen kann.
CONTINENTAL
hat im dritten Quartal dank des margenstarken Reifengeschäfts einen Gewinn erzielt. Die Verluste im Autogeschäft konnte der DAX-Konzern mit hohen Gewinnen bei Rubber Technologies mehr als ausgleichen. An dem im Oktober gesenkten Ausblick für das Gesamtjahr hält die Continental AG fest.
EON
Der Energieversorger hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres den Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der Konzern profitierte dabei von kühleren Wetterbedingungen, den Wegfall von Pandemie-Effekten und der Einbeziehung der slowakischen VSEH, die Eon im August 2020 erworben hat. Der Ausblick auf 2021 wurde bestätigt.
INFINEON
hat im vierten Geschäftsquartal (per Ende September) bei deutlichem Wachstum erheblich mehr verdient als im dritten Jahresviertel und die Erwartungen deutlich übertroffen. Das sogenannte Segmentergebnis stieg gegenüber dem Frühjahr um 24 Prozent auf 616 Millionen Euro. Analysten im Schnitt mit 558 Millionen Euro gerechnet.
SIEMENS ENERGY
hat im ersten Geschäftsjahr als eigenständiges Unternehmen operativ deutliche Gewinne eingefahren, unter dem Strich wegen hoher Kosten für Restrukturierung und Abbau von Stellen aber noch rote Zahlen geschrieben. Im neuen Jahr will der Energiekonzern einen großen Sprung in Richtung schwarze Zahlen machen, wie er in München mitteilte. Wegen eines starken freien Cashflows von knapp 1,4 Milliarden Euro sollen die Aktionäre bereits eine erste kleine Dividende von 10 Cent je Anteilsschein bekommen.
SIEMENS ENERGY
CEO Christian Bruch sieht nur einen Teil der aktuellen Probleme seiner Windenergietochter Siemens Gamesa als hausgemacht. Die gesamte Branche leide darunter, dass der Windstrom immer billiger verkauft werde, die Anlagen durch steigende Preise für Rohmaterialien sich aber verteuerten. Bei den internen Problemen von Siemens Gamesa im Onshore-Geschäft seien in den vergangenen Monaten sehr große Fortschritte gemacht worden.
LEG IMMOBILIEN
setzt sich höhere Gewinnziele für 2022. Die Ziele für das laufende Jahr hat der Düsseldorfer Konzern nach Gewinnsteigerungen und einer Portfolioneubewertung in den ersten neun Monaten bestätigt. Für 2022 peilt LEG nun einen operativen Gewinn FFO I von 450 bis 460 Millionen Euro an, 2021 will er weiterhin am oberen Rand der Zielspanne von 410 Millionen Euro bis 420 Millionen Euro landen.
STRÖER
Der Außenwerber hat seine Jahresprognose nach einem guten dritten Quartal bestätigt. Nach einem von Corona-Einschränkungen geprägten ersten Quartal und einem von deutlicher Erholung bestimmtem zweiten Quartal stehe das dritte Quartal im Zeichen des Wachstums, teilte das MDAX-Unternehmen mit und bestätigte seine Jahresprognose.
TEAMVIEWER
will sich mit einem neuen Maßnahmenplan für die Zeit nach der Pandemie aufstellen. Damit will der Konzern das Wachstum beschleunigen und die Kostenbasis stabilisieren. Die Jahres- und die Mittelfristprognosen wurden bestätigt.
WACKER NEUSON
Der Baumaschinenhersteller hat im dritten Quartal auch unter dem Strich deutlich mehr verdient. Der Gewinn nach Steuern stieg auf 31,2 Millionen Euro von 11,1 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,45 Euro. Die Ende Oktober erhöhte Jahresprognose und die seinerzeit bekanntgegebenen Eckdaten bestätigte das SDAX-Unternehmen.
DAIMLER TRUCK
kooperiert mit dem französischen Energiekonzern Totalenergies beim Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur für den Straßengüterverkehr in Europa. Die Zusammenarbeit umfasse die Wasserstoffbeschaffung inklusive der damit verbundenen Logistik und die Belieferung von Tankstellen mit Wasserstoff. Der Lastwagenhersteller und Totalenergies wollen bis 2030 direkt oder indirekt bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich betreiben.
EVOTEC
hat weitere Fortschritte in der Neurologie-Kooperation mit Bristol Myers Squibb erreicht und erhält eine Meilensteinzahlung von insgesamt 40 Millionen US-Dollar. Die Kooperation wurde im Dezember 2016 mit dem Ziel initiiert, krankheitsmodifizierende Behandlungen für ein Spektrum neurodegenerativer Erkrankungen zu identifizieren.
JENOPTIK
hat im dritten Quartal dank deutlicher Zuwächse im Sicherheits- und Optikgeschäft den Umsatz und den Gewinn spürbar gesteigert. Die Markterwartungen konnte das im TecDAX notierte Unternehmen beim Auftragseingang und Gewinn übertreffen. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bekräftigt.
NORDEX
hat einen Auftrag aus Irland an Land gezogen. Wie der Windanlagenbauer mitteilte, sollen für den Windpark "Ardderroo" 15 Turbinen des Typs N149/4.X sowie weitere sieben Anlagen des Typs N149/5.X mit einer Leistung von 101 Megawatt geliefert werden. Der Auftrag beinhaltet zudem einen Wartungsvertrag über 20 Jahre.
SMA SOLAR
hat im dritten Quartal 2021 überraschend einen kleinen Gewinn erzielt. Das Unternehmen sorgt sich aber weiter um die Versorgungslage mit elektronischen Bauteilen. Der Ausblick für das Gesamtjahr, den das Kasseler Unternehmen im September gesenkt hatte, wurde bestätigt.
GRENKE
hat im dritten Quartal einen Gewinn von 20,1 Millionen Euro eingefahren, das sind 24 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Das gesamte Neugeschäft ging um 22 Prozent auf 551,6 Millionen Euro zurück, wie der Leasingkonzern bei Vorlage der endgültigen Quartalszahlen mitteilte.
HHLA
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im dritten Quartal Umsatz und Gewinn dank zeitlich begrenzter Effekte infolge der weltweit gestörten Lieferketten deutlich gesteigert. Positiv habe sich ein temporär starker Anstieg der Lagergelderlöse als Folge einer längeren Verweildauer von Containern auf den Hamburger Terminals ausgewirkt. Die deshalb bereits im Oktober erhöhte Prognose bestätigte der Konzern.
HEIDELBERGER DRUCK
hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal 2021/22 schwarze Zahlen geschrieben. Die Markterholung gegenüber Vorjahr habe sich in fast allen Regionen fortgesetzt, und die Transformation des Konzerns trage wesentlich zur operativen Ergebnisverbesserung bei. Das Unternehmen bestätigte die Prognose, warnte aber auch vor Engpässen in der Logistik und Materialvorsorgen.
HOME24
Der Online-Möbelhändler hat seinen Umsatz im dritten Quartal gesteigert und sieht sich auf einem guten Weg, im Gesamtjahr die Umsatzmarke von 1 Milliarde Euro zu knacken. Das obere Ende der Prognosespanne für das erwartete Umsatzwachstum nahm das Unternehmen allerdings etwas zurück.
OHB
Der Raumfahrtkonzern ist im dritten Quartal weiter gewachsen und hat seine Jahresprognose bekräftigt. Das Quartal sei operativ in den Konzernunternehmen durch Fortschritte in den laufenden Projekten geprägt gewesen.
LANG & SCHWARZ
Das Wertpapierhandelshaus hat im dritten Quartal das Ergebnis aus Handelstätigkeit gesteigert und blickt zuversichtlich auf die letzten Wochen des Jahres. Im abgelaufenen Quartal stand unter dem Strich wegen Sondereffekten allerdings ein Verlust. Der Konzern hat im Zusammenhang mit einer Steuerprüfung eine Rückstellung in Höhe von 45 Millionen Euro gebildet.
LEONI
Der Autozulieferer hat im dritten Quartal bei steigenden Erlösen den Verlust deutlich eingegrenzt. Gebremst wurde das Unternehmen allerdings von anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte die Leoni AG.
PNE
hat in den ersten neun Monaten die Gesamtleistung gesteigert und unter dem Strich einen niedrigeren Verlust verbucht. Deutlich beeinflusst wurde das Geschäftsergebnis vom Aufbau des Windparkportfolios im Eigenbesitzt. Der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde bestätigte.
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November 10, 2021 07:07 ET (12:07 GMT)