waren. Schwache Zahlen für das erste Halbjahr belasteten auch Softbank (-4,8%).

+++++ CREDIT +++++

Der europäische Kreditmarkt lässt sich auch zum Wochenausklang erst einmal nicht aus der Ruhe bringen. Die Spreads sind nach der Sitzung der Bank of England noch etwas zurückgekommen, nachdem die Notenbank die Leitzinsen überraschend noch nicht erhöhte. Daneben wird die Stimmung vom jüngsten Rückgang der Energiepreise gestützt und von der starken Berichtssaison.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DEUTSCHE TELEKOM

will den Glasfaserausbau in Deutschland beschleunigen und holt sich dafür einen neuen Partner an Bord. Mit der australischen IFM Global Infrastructure soll ein paritätisches Gemeinschaftsunternehmen gegründet werden, dass bis 2028 4 Millionen zusätzliche gigabitfähige Anschlüsse im ländlichen Raum und in Fördergebieten ausbauen will. IFM zahlt 0,9 Milliarden Euro für einen 50 Prozent-Anteil an der Ausbaugesellschaft Glasfaserplus GmbH.

RWE

baut sein Portfolio in Spanien aus. Zwei Solarparks sollen in der Provinz Guadalajara, rund 50 Kilometer nordöstlich von Madrid, errichtet werden.

BIOTEST

Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen in einer gemeinsam begründeten Stellungnahme den Aktionären, das Übernahmeangebot der spanischen Grifols SA mit Sitz in Barcelona anzunehmen. Der Betriebsrat erwartet das Weiterbestehen der Tarifverträge.

DEUTSCHE BAHN

Die Monopolkommission fordert von der künftigen Bundesregierung mehr Einsatz für den Wettbewerb - und plädiert für eine Zerschlagung der Deutschen Bahn. "Die neue Bundesregierung sollte die vertikale Separierung der Deutschen Bahn AG in Angriff nehmen, das heißt eine Trennung der Infrastruktur vom eigentlichen Bahnbetrieb", sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen Kühling, der Süddeutschen Zeitung. "Wir haben eine große Verkehrswende vor uns, da wäre dies enorm wichtig", fügte er hinzu.

GEA

hat im dritten Quartal ihr profitables Wachstum beschleunigt. Während der Umsatz um 4,7 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro stieg, kletterte der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) um 17 Prozent auf 170 Millionen Euro. Die entsprechende operative Marge verbesserte sich um 150 Basispunkte auf 14,2 Prozent.

KRONES

hat sein Wachstum im dritten Quartal beschleunigt und den operativen Gewinn deutlich gesteigert. An dem im Juli erhöhten Ausblick für das Gesamtjahr hält der SDAX-Konzern trotz angespannter Lieferketten fest.

MAINZ BIOMED

wird bei seinem Börsengang an der US-Börse Nasdaq 10 Millionen Dollar brutto einsammeln. 2 Millionen Aktien werden zu je 5,00 Dollar verkauft und damit in der Mitte der zuvor angekündigten Spanne von 4 bis 6 Dollar. Der Handel der Mainz-Biomed-Aktie soll an diesem Freitag unter dem Kürzel MYNZ aufgenommen und das Angebot am 8. November abgeschlossen werden. Boustead Securities begleitet den Börsengang.

RHEINMETALL

hat im dritten Quartal bei stabilen Umsätzen unter dem Strich deutlich mehr verdient. Der Nettogewinn kletterte um rund zwei Drittel auf 73 Millionen Euro, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. Je Aktie verdiente der Rüstungs- und Autozulieferer mit 1,69 (Vorjahr: 1,03) Euro ebenfalls deutlich mehr. Besonders profitabel waren die Divisionen Weapon and Ammunition und Electronic Solutions mit Margen von 11,2 und 9,7 Prozent.

SIEMENS GAMESA

will die Technologie seiner großen 11-Megawatt-Windturbine an den chinesischen Hersteller China Energy United Power Technology auslizenzieren. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung für den Einsatz in den Hoheitsgewässern vor Chinas Küsten wurde jetzt auf einer Messe in Schanghai unterzeichnet, wie die Siemens-Energy-Tochter mitteilte.

UNITED INTERNET

Auch nach der Mehrheitsübernahme durch Gründer, Vorstandschef und Hauptaktionär Ralph Dommermuth soll United Internet an der Börse bleiben. "Ein Rückzug von der Börse ist nicht geplant", sagte der Manager dem Magazin Börse Online. Der MDAX-Konzern hatte am Vorabend mitgeteilt, dass Dommermuth seinen Anteil auf 51 von 42 Prozent aufstocken will.

ANDRITZ

hat im dritten Quartal operativ und unter dem Strich mehr verdient. Auftragseingang und Umsatz sanken hingegen deutlich, was auch Basiseffekten geschuldet war. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern.

CAIXABANK

hat sich von ihrer gesamten Beteiligung an der österreichischen Erste Group getrennt. Die Bank hat mit dem Verkauf des 9,92-Prozent-Anteils 1,5 Milliarden Euro erlöst. Der Verkauf werde sich mit brutto 54 Millionen Euro positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die harte Kernkapitalquote werde sich um 16 Basispunkte verbessern.

HONDA

hat im zweiten Geschäftsquartal wegen Chipmangel und Lieferproblemen weniger Autos abgesetzt und unter dem Strich gut ein Drittel weniger verdient. Die Umsatz- und Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr, das im März endet, senkte der japanische Autohersteller. Im zweiten Geschäftsquartal per 30. September sank der Nettogewinn um 31 Prozent auf 166,70 Milliarden Yen (1,26 Milliarden Euro) von 240,92 Milliarden Yen. Allerdings war der Rückgang weniger stark als die 114,89 Milliarden Yen in einer Quick-Umfrage unter Analysten. Der Umsatz sank um 6,8 Prozent auf 3,404 Billionen Yen, der Absatz ging um 27 Prozent auf 917.000 Fahrzeuge zurück.

IAG

Bei steigenden Umsätzen hat die Fluggesellschaft ihren operativen Fehlbetrag im dritten Quartal deutlich verringert. 2022 will die Luftfahrtholding, zu der die Fluggesellschaften British Airways und Iberia gehören, wieder schwarze Zahlen einfliegen, wie sie bei Vorlage der Zwischenbilanz erklärte.

QUALTRICS

Die SAP-Tochter will durch die Ausgabe von Aktien brutto 1 Milliarde Dollar erlösen. Angebotspreis ist 42 Dollar für die gut 23,8 Millionen Aktien. Außerdem besteht eine Mehrzuteilungsoption über bis zu knapp 3,6 Millionen Aktien. Am Donnerstag schlossen die Aktien im nachbörslichen Handel an der Nasdaq mit 42,82 Dollar. Beim IPO im Januar hatte SAP den Ausgabepreis auf 30 Dollar festgelegt.

PORSCHE

Die Mehrheitseigner von Volkswagen halten an Herbert Diess als CEO fest. "Die Familien Porsche und Piech stehen weiterhin hinter Herrn Diess", sagte ein Sprecher der Porsche SE. An der Position der Familien habe sich nichts geändert. In der Holding haben die Familien ihre Anteile an dem Wolfsburger Konzern gebündelt.

TRATON

hat die ehemalige Scania-Managerin Catharina Modahl Nilsson mit Wirkung zum 1. Januar 2022 zum Chief Technical Officer (CTO) bestellt. Sie folgt damit auf Michael Grahe, der in den Vorstand von Navistar berufen wurde, um den Bereich Operations zu verantworten.

YUKOS

Im seit Jahren andauernden Rechtsstreit um milliardenschwere Schadenersatzansprüche früherer Aktionäre des Energieriesen hat Russland vor dem obersten Gericht der Niederlande einen Erfolg erzielt. Der Hohe Rat der Niederlande teilte mit, das Urteil des Berufungsgerichts in Amsterdam sei aufgehoben. Damit war Russland im Februar vergangenen Jahres zu einem Schadenersatz in Höhe von 50 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 43 Milliarden Euro) verurteilt worden.


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November 05, 2021 08:02 ET (12:02 GMT)