Der IT-Dienstleister Cancom hat als Teil des internationalen Konsortiums ecos einen Rahmenvertrag mit der EU-Institution eu-LISA an Land gezogen. eu-LISA ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht, und verantwortet die Verwaltung von IT-Großsystemen. Wie die im MDAX und TecDAX notierte Cancom SE mitteilte, hat das Projekt einen Gesamtwert von rund 440 Millionen Euro und eine Laufzeit von maximal sechs Jahren.

Dialog Semiconductor verdient dank starker Nachfrage deutlich mehr

Der vor der Übernahme durch die japanische Renesas Electronics Corp stehende Chiphersteller Dialog hat im vierten Quartal 2020 von einer anhaltend starken Nachfrage profitiert und deutlich mehr verdient. Wie die Dialog Semiconductor plc mitteilte, kletterte das Betriebsergebnis um 30 Prozent auf 69,9 Millionen US-Dollar. Das Konzernergebnis lag mit 57,8 Millionen Dollar um 29 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 439 Millionen Dollar zu.

Hensoldt stärkt Geschäft mit Wasserstofflösungen durch Zukauf

Das Rüstungsunternehmen Hensoldt stärkt sein Geschäft mit Wasserstofflösungen durch eine Übernahme. Wie die im SDAX notierte Hensoldt AG mitteilte, übernimmt sie den französischen Hersteller von Wasserstoffbehältern und Speichersystemen für erneuerbare Energien Mahytec. Mit der Erweiterung des eigenen Portfolios um Technologien zur Wasserstoffspeicherung in Druckbehältern aus Verbundwerkstoff und mit Metallhydriden ergänze Hensoldt seine Fähigkeiten zu Produktion, Speicherung und Transport von erneuerbaren Energien auf Wasserstoffbasis.

Shop Apotheke Europe will 2021 weiter kräftig wachsen

Nach einem erfolgreichen Jahr 2020 will die Shop Apotheke Europe NV in diesem Jahr weiter kräftig wachsen. Wie die im MDAX notierte Online-Apotheke mitteilte, strebt sie im laufenden Jahr ein organisches Umsatzwachstum von rund 20 Prozent oder mehr sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von 2,3 Prozent bis 2,8 Prozent an. Im vergangenen Jahr war der Konzernumsatz um 38,1 Prozent auf 968 Millionen Euro geklettert.

Andritz trotzt Pandemie und steigert Nettogewinn um zwei Drittel

Andritz hat 2020 unterstützt von gutem Geschäft mit Anlagen für die Zellstoffproduktion sowie Maßnahmen zur Kostensenkung zwei Drittel mehr verdient als im Vorjahr. Der Nettogewinn vor Abzug von Anteilen Dritter kletterte um 80,9 auf 203,7 Millionen Euro, wie der Maschinen- und Anlagenbauer aus dem österreichischen Graz mitteilte.

Gebeutelte Greensill Capital vor Verkauf ihres Kerngeschäfts - Kreise

Der Druck auf das von der Softbank gestützte und in Schieflage geratene Unternehmen Greensill wächst noch weiter. Daran ändert auch der Versuch eines Verkaufs der Kernbereiche seines Geschäfts nichts. Derweil verstärken die Aufsichtsbehörden - darunter auch die deutsche Bafin - die Überwachung von Greensills Banksparte.

Kühne + Nagel hebt nach deutlichem Cashflow-Anstieg Dividende an

Mit Wachstum im Schlussquartal hat Kühne & Nagel den coronabedingten Einbruch aus der ersten Jahreshälfte zwar weiter reduziert, aber nicht ausgeglichen. Der Logistikkonzern verbuchte nach eigenen Angaben auf Jahressicht einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 20,4 Milliarden Schweizer Franken. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg dennoch um 0,8 Prozent auf 1,07 Milliarden Franken. Von der Währungsseite gab es dabei erheblichen Gegenwind: Das Wachstum und die EBIT-Entwicklung wurden durch negative Wechselkurseffekte jeweils um 6 Prozentpunkte geschmälert.

Prudential prüft millardenschwere Kapitalerhöhung - Gewinn steigt

Prudential erwägt nach Abschluss der Trennung von seinem US-Geschäft eine Kapitalerhöhung um 2,5 bis 3 US-Milliarden Dollar. Der britische Finanz- und Versicherungskonzern erklärte bei Vorlage der Jahreszahlen, jedwede Neuemission werde sich weltweit an institutionelle Investoren sowie an Kleinanleger in Hongkong wenden. Die angekündigte Trennung von der US-Tochter Jackson Financial will Prudential nach wie vor im zweiten Quartal über die Bühne bringen. Geplant ist nach früheren Angaben ein Börsenlisting in New York.

RTL Group übernimmt Sender Super RTL zu 100 Prozent

Die RTL Group setzt die Konsolidierung ihrer Sender fort. Wie die Bertelsmann-Tochter mitteilte, hat RTL Deutschland eine Vereinbarung mit der Walt-Disney-Tochter BVI Television Investments über die Komplettübernahme des Senders Super RTL geschlossen. BVI und RTL halten bislang jeweils 50 Prozent an dem Sender. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

Saint-Gobain baut in Spanien neue Gipskartonplatten-Produktion

Compagnie de Saint-Gobain wird für 40 Millionen Euro eine Produktion für Gipskartonplatten an einem bestehenden Standort im nordspanischen Quinto errichten. 2022 soll die Anlage in Betrieb gehen und auch Recyclingmaterialien verarbeiten können, teilte der französische Baustoffkonzern mit. 70 neue Arbeitsplätze werden dabei geschaffen.

Schneider Electric beteiligt sich an Energiedienstleister Uplight

Die Schneider Electric SE kauft eine Minderheitsbeteiligung von 30 Prozent an dem US-Energielösungsanbieter Uplight. Die Transaktion bewerte Uplight mit rund 1,5 Milliarden US-Dollar, was etwa dem 10-fachen des erwarteten Umsatzes im Jahr 2021 entspreche, teilte der französische Elektrotechnik-Konzern mit.

Stellantis sieht bereinigte operative Marge 2021 bei 5,5% bis 7,5%

Stellantis rechnet mit einer bereinigten operativen Gewinnmarge zwischen 5,5 und 7,5 Prozent im laufenden Jahr, dem ersten Jahr als fusionierter Autokonzern. Der Ausblick nimmt an, dass es 2021 zu "keinen signifikanten" coronabedingten Lockdowns kommt, teilte der Konzern, der aus dem Zusammenschluss von Fiat Chrysler Automobiles und Groupe PSA entstanden ist, mit. Das Board der Stellantis NV genehmigte die bereits angekündigte Ausschüttung von 1 Milliarde Euro an die Aktionäre, die diese auf der Hauptversammlung am 15. April absegnen sollen.

Telefonica-Töchter und CDPQ gründen Glasfaser-JV in Brasilien

Die brasilianischen Telefonica-Töchter schmieden mit dem kanadischen Investmentfonds Caisse de Depot et Placement du Quebec (CDPQ) ein Gemeinschaftsunternehmen für Bau und Betrieb eines Glasfasernetzes in dem Land. Telefonica Brasil und Telefonica Infra sollen 50 Prozent an dem Joint-Venture namens FiBrasil Infraestrutura e Fibra Otica halten, wie die Spanier mitteilten.


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March 03, 2021 07:26 ET (12:26 GMT)