Siemens Healthineers nimmt bei Varian-Übernahme in USA alle Hürden

Siemens Healthineers steht bei der geplanten Milliardenübernahme von Varian Medical Systems in den USA nichts mehr im Weg. Nachdem vor einem Monat die US-Kartellaufsicht FTC die im August vereinbarte Transaktion freigab, kam jetzt auch vom US-Ausschuss für Auslandsinvestitionen CFIUS grünes Licht. CFIUS sei zu dem Ergebnis gekommen, dass es keine Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit gebe, teilte der Medizintechnikkonzern aus Erlangen mit. Auch die Varian-Aktionäre haben dem Verkauf zum Preis von 16,4 Milliarden Euro zugestimmt.

Carnival-Tochter P&O Cruises verlängert Segelpause bis April

Die Carnival-Tochter P&O Cruises hat ihre Kreuzfahrten bis in den April hinein eingestellt. Die Restriktionen in verschiedenen europäischen Häfen während der Coronavirus-Pandemie würden eine sinnvolle Wiederaufnahme der Fahrten erschweren, teilte das Unternehmen mit.

Anglo Asian Mining senkt Förderziel 2020

Anglo Asian Mining hat die Förderprognose für 2020 gesenkt. Bei der Erschließung unter Tage sei es zu Verzögerungen gekommen, nachdem Mitarbeiter im Zuge des bewaffneten Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien um die Region Bergkarabach eingezogen worden seien, teilte der Hersteller von Gold, Kupfer und Silber mit, der in Großbritannien börsennotiert ist.

Credit Suisse schreibt 450 Mio USD auf York-Capital-Anteil ab

Die Schweizer Großbank Credit Suisse wird im laufenden vierten Quartal seine Minderheitsbeteiligung an der Hedge-Funds-Gesellschaft York Capital Management wertberichtigen. Wie die Bank mitteilte, veranschlagt sie dafür rund 450 Millionen US-Dollar in der Sparte International Wealth Management. Diese Maßnahme werde sich nicht auf die aktuelle Prognose für Dividenden und Kapitalausschüttungen in den Jahren 2020 und 2021 auswirken, so die Credit Suisse. Allerdings wiesen die Schweizer darauf hin, dass die Kernkapitalquote (CET1) im Schlussquartal um 7 Basispunkte schrumpfen werde.

Energiekonzern Enel setzt 2021 bis 2030 auf nachhaltiges Wachstum

Der italienische Energiekonzern Enel will sich im Rahmen seiner neuen Mittel- bis Langfriststrategie (2021 bis 2030) auf ein nachhaltiges Wachstum sowie auf die Beschleunigung der Energiewende konzentrieren. Wie das Unternehmen aus Rom mitteilte, soll in den kommenden zehn Jahren beim bereinigten EBITDA (ordinary EBITDA) eine jährliche Wachstumsrate von im Schnitt 5 bis 6 Prozent erzielt werden. Der bereinigte Nettogewinn soll im selben Zeitraum mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate zwischen 6 und 7 Prozent verbessert werden.

GM entzieht Trump Unterstützung bei Klage gegen Kaliforniens Klimapolitik

Der US-Autobauer General Motors (GM) hat dem abgewählten US-Präsidenten Donald Trump die Unterstützung bei einer Klage gegen die Verschärfung der Emissionsstandards im Bundesstaat Kalifornien entzogen. GM werde sich aus dem Rechtsstreit "sofort zurückziehen" und fordere andere US-Autobauer auf, diesen Schritt ebenfalls zu vollziehen, heißt es in einem Schreiben von GM-Chefin Mary Barra an Umweltschützer. Zugleich stellte sie sich hinter Pläne des gewählten Präsidenten Joe Biden in der Verkehrspolitik.

KPN erwartet ab 2021 steigendes EBITDA

Royal KPN erwartet für 2021 eine Rückkehr zu wachsenden Gewinnen. Der niederländische Telekomkonzern bestätigte seine Prognose für den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigungen von 2,32 Milliarden Euro für das laufende Jahr und erwartet für das nächste Jahr mehr Gewinn. 2022 werde ein EBITDA von mehr als 2,45 Milliarden Euro erwartet.

Novartis will für 2,5 Mrd US-Dollar Aktien zurückkaufen

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis legt ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar auf. Der Aktienrückkauf starte ab sofort und soll bis in die erste Hälfte des Jahres 2021 dauern, teilte Novartis mit. Zudem bekräftigte die Gesellschaft, bis zum Jahresende Einsparungen von 2 Milliarden Dollar zu erzielen. Diese stammten sowohl von der globalen Fertigungsorganisation Novartis Technical Operations sowie anderen Geschäftsbereichen. Für seine technischen Betriebe rechnen die Schweizer mittelfristig nun mit höheren Einsparungen durch eine verstärkte Produktivität - ab 2021 sollen diese bei 2 Milliarden Dollar statt 1,5 Milliarden liegen.

Phoenix Group bestätigt: Prüfen Verkauf des Europageschäfts

Der britische Lebensversicherer Phoenix Group Holdings prüft für sein europäisches Geschäft mehrere Optionen, darunter auch einen Verkauf. Es habe kürzlich von Dritten Interessensbekundungen für die Einheit gegeben, die vornehmlich in Irland und Deutschland tätig ist, erklärte die im FTSE 100 notierte Gesellschaft. Es gebe allerdings keinerlei Sicherheit, "dass eine Transaktion zustande kommt", erklärte die Phoenix Group Holdings. Bloomberg hatte am Montag aus informierten Kreisen erfahren, dass Phoenix mit Beratern das Interesse an seinem Europageschäft mit einem potenziellen Verkaufspreis von bis zu 650 Millionen Euro prüft.

Qantas will künftig nur noch Passagiere mit Corona-Impfung an Board lassen

Die australische Fluggesellschaft Qantas will nach der Zulassung eines Corona-Impfstoffes nur noch geimpfte Passagiere an Board seiner internationalen Flüge lassen. Das Unternehmen werde die Maßnahme umsetzen, sobald der Öffentlichkeit ein Impfstoff zur Verfügung gestellt werde, sagte Qantas-Chef Alan Joyce.

Chinas Smartphone-Hersteller Xiaomi verdoppelt fast den Gewinn

Die Xiaomi Corp. hat ihren Nettogewinn im dritten Quartal dank stark gestiegener Smartphone-Verkäufe fast verdoppelt. Der chinesische Apple-Wettbewerber vermeldete einen Überschuss von 4,88 Milliarden Yuan (620 Millionen Euro) - ein Plus von 93 Prozent. Der Umsatz legte um 35 Prozent auf 72,16 Milliarden Yuan zu.


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November 24, 2020 07:28 ET (12:28 GMT)