Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
===
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:19) +++++
INDEX Stand +- % +-% YTD E-Mini-Future S&P-500 4.082,00 -0,2% +5,7% E-Mini-Future Nasdaq-100 12.149,75 -0,0% +10,2% Euro-Stoxx-50 4.180,06 +0,4% +10,2% Stoxx-50 3.852,58 -0,0% +5,5% DAX 15.165,05 +0,2% +8,9% FTSE 7.787,36 +0,2% +4,3% CAC 7.095,03 +0,2% +9,6% Nikkei-225 27.346,88 +0,1% +4,8% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 136,94 +0,12
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,45 78,87 +0,7% +0,58 -1,2% Brent/ICE 85,92 85,46 +0,5% +0,46 +0,2% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 57,74 57,35 +0,7% +0,38 -20,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.929,19 1.928,50 +0,0% +0,69 +5,8% Silber (Spot) 23,51 23,73 -0,9% -0,22 -1,9% Platin (Spot) 1.010,05 1.016,00 -0,6% -5,95 -5,4% Kupfer-Future 4,18 4,23 -1,2% -0,05 +9,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise zeigen sich wenig verändert. Hier richten sich die Blicke auf das Treffen der Opec+ am Berichtstag. Am Markt werde jedoch nicht damit gerechnet, dass das Ölkartell die Fördermenge kürzen wird, heißt es von Marktteilnehmern.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte etwas leichter in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich leicht um 0,4 Prozent nach. Die Anleger üben sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend (20 Uhr MEZ) in Zurückhaltung, heißt es von Marktteilnehmern. Allgemein wird erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte anheben wird und damit das Zinserhöhungstempo weiter verlangsamt. Zuletzt hatte sie kräftigere Zinsschritte um 50 bzw. 75 Basispunkte vorgenommen, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Da dies am Markt weitgehend als eingepreist gilt, dürfte sich die Aufmerksamkeit aber vor allem auf die begleitenden Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell richten. Advanced Micro Devices (AMD) steigen vorbörslich um 4,3 Prozent. Zwar verbuchte AMD im vierten Quartal einen Gewinnrückgang, doch bereinigt verdiente der Konzern deutlich mehr als erwartet. AMD erwartet im ersten Vierteljahr einen Boden für den PC-Markt. Das PC-Geschäft war um 51 Prozent eingebrochen. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einer leichten Erholung.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
13:00 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 4Q
22:05 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 4Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Januar Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +190.000 Stellen zuvor: +235.000 Stellen 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Januar PROGNOSE: 46,8 1. Veröff.: 46,8 zuvor: 46,2 16:00 Bauausgaben Dezember PROGNOSE: 0,0% gg Vm zuvor: +0,2% gg Vm 16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Januar PROGNOSE: 48,0 Punkte zuvor: 48,4 Punkte 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung (20:30 PK von Fed-Chairman Powell) Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 4,50% bis 4,75% zuvor: 4,25% bis 4,50%
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Behauptet - Wie das Kaninchen vor der Schlange zeigen sich am Mittwochmittag die europäischen Börsen zu. Vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend und der EZB am Donnerstag rühren sich die Anleger kaum noch und warten ab. Am Anleihemarkt geht es etwas nach unten mit den Kursen, mit den Renditen also nach oben, der Euro zieht etwas an auf knapp unter 1,09 Dollar. Dahinter steht, dass die Kernteuerung in der Eurozone im Januar bei 5,2 Prozent stagnierte, während Ökonomen einen kleinen Rückgang auf 5,1 Prozent erwartet hatten. Die Gesamtinflation ging dagegen deutlicher zurück als von Experten erwartet und zwar auf 8,5 Prozent.
Der Kurs von Software AG bricht nach einem enttäuschenden Ausblick um fast 14 Prozent ein. Das Unternehmen hat sein Margenziel zusammengestrichen. Hannover Rück verlieren 3,8 Prozent. Laut der DZ Bank könnte das formulierte Ziel für den Jahresüberschuss 2023 auf Basis einer neuen Rechnungslegung von über 1,7 Milliarden Euro enttäuschen. Die Konsensschätzung liege bei 1,9 Milliarden. Im Sog geben Munich Re um 1,6 Prozent und in Zürich Swiss Re um 1,2 Prozent nach. Von einer starken Entwicklung spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf BBVA (+3,5%). "Umsatz, Vorsteuergewinn und Kernkapitalquote liegen alle über den Erwartungen", sagt er. Raiffeisen Bank International verbilligen sich nach den Geschäftszahlen dagegen um 1,6 Prozent, obgleich auch die Zahlen der österreichischen Bank in Ersteinschätzungen positiv beurteilt werden.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mi, 8:33 Di, 17:30 % YTD EUR/USD 1,0894 +0,3% 1,0875 1,0864 +1,8% EUR/JPY 141,33 +0,0% 141,78 141,37 +0,7% EUR/CHF 0,9974 +0,2% 0,9957 0,9961 +0,8% EUR/GBP 0,8841 +0,2% 0,8828 0,8820 -0,1% USD/JPY 129,74 -0,3% 130,38 130,13 -1,1% GBP/USD 1,2323 +0,1% 1,2319 1,2318 +1,9% USD/CNH (Offshore) 6,7446 -0,2% 6,7518 6,7573 -2,7% Bitcoin BTC/USD 23.089,30 -0,4% 23.113,03 23.126,35 +39,1%
Der Euro zieht etwas an, nachdem sich die Inflation in der Eurozone im Januar in der Kernrate wider Erwarten nicht leicht auf 5,1 Prozent zurückbildete, sondern bei 5,2 Prozent stagnierte, während zugleich die Gesamtinflation merklich und stärker als gedacht auf 8,5 Prozent sank.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Freundlich - Nachdem neue US-Konjunkturdaten unter den Erwartungen ausgefallen waren, hofften Anleger auf eine nicht zu falkenhafte Fed am Mittwochabend, hieß es. In Tokio zogen Advantest um 4 Prozent an, angetrieben von einem Gewinnsprung um 64 Prozent nach neun Monaten. Lasertec brachen um 14 Prozent ein. Das Unternehmen rechnet mit einem Einbruch des Auftragseingangs um 44 Prozent im Geschäftsjahr. In Seoul stiegen SK Hynix trotz auf den ersten Blick schwacher Viertquartalszahlen um 3,3 Prozent. Der Halbleiterkonzern verbuchte den ersten Quartalsverlust seit drei Jahren, rechnet aber mit einer baldigen Trendumkehr. Zudem will SK Hynix in diesem Jahr die Investitionen auf mehr als die Hälfte des vergangenen Jahres reduzieren.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt bilden sich zurück. Marktteilnehmer sprechen von einem technisch geprägten Handel. Im Blick steht die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Abend, insbesondere der Ausblick. Laut der Deutschen Bank wird nach einer Zinserhöhung am Abend um 25 Basispunkte ein weiterer solcher Schritt beim nächsten Entscheid am 22. März bereits eingepreist.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
BRENNTAG
kooperiert mit dem Supply-Chain-Plattformanbieter Project44, um die Transparenz in der Lieferkette zu verbessern.
EON
Für den Vorstandschef von Eon muss auch 2023 ein Jahr der richtigen und mutigen Entscheidungen sein, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. "Für den Winter 2023/24 können wir keine Entwarnung geben", sagte er zum Energiewirtschaftlichen Jahresauftakt von Eon.
PORSCHE HOLDING
hat sich am Ladespezialisten ABB E-Mobility beteiligt. Wie die Holding der Familien Porsche und Piech mitteilte, wurde im Rahmen einer Privatplatzierung ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag investiert.
RHEINMETALL
hat einen Auftrag für Flugabwehrsysteme mit einem Auftragswert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Die Order eines internationalen Kunden beinhalte auch Munition und Ersatzteile.
BBVA
hat im vierten Quartal mehr verdient und dabei von höheren Erträgen und Zuwächsen bei der Kreditvergabe profitiert. Die spanische Bank hat vor dem Hintergrund ihres bisher höchsten Jahresgewinns ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt.
DE BEERS
hat im ersten Verkaufszyklus des Jahres 2023 deutlich weniger Rohdiamanten verkauft als im Vorjahr, die Rohdiamantenverkäufe im Vergleich zum finalen Zyklus 2022 aber gesteigert.
FLYR
Der norwegischen Billig-Airline geht das Geld aus. Wie das Unternehmen mitteilte, wird es Insolvenz anmelden. Zuvor war die Flyr A/S damit gescheitert, sich frische Barmittel am Kapitalmarkt zu besorgen.
GLENCORE
hat im abgelaufenen Jahr das mit der Prognose im Oktober angekündigte Produktionsvolumen an Rohstoffen erfüllt. Kupfer- und Zinkmengen spiegelten die Effekte von Anlagenverkäufen, geotechnischen Beschränkungen sowie den Gegenwind in der Lieferkette in Kasachstan wider.
GSK
hat im vierten Quartal 2022, getrieben vom Impfstoffgeschäft und Spezialmedikamenten, Umsatz und Gewinn gesteigert. GSK eldete für das Schlussquartal eine Verdoppelung des Nettogewinns auf 1,5 Milliarden Pfund von 749 Millionen Pfund im Vorjahr.
HUSQVARNA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 01, 2023 07:21 ET (12:21 GMT)