ING weist nach Veröffentlichung unerwartet starker Verbraucherpreisdaten für Januar darauf hin, dass die Inflationsrate in Deutschland nach dem Sommer auf über 2 Prozent steigen könnte. Europa-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sieht aber dennoch keinen Grund zur Nervosität: "Die Volkswirtschaft wird ihr Vorkrisenniveau nicht vor Anfang 2022 erreichen, die Zahl der Insolvenzen dürfte zunehmen, und eine weitere Euro-Aufwertung dürfte deflationär wirken", schreibt Brzeski in einem Kommentar. Gleichwohl könnte der Inflationsanstieg für die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer kommunikativen Herausforderung werden.

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January 28, 2021 09:10 ET (14:10 GMT)