Probleme mit einem chinesischen Kunden führen beim Maschinenbauer Manz zu Sonderabschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie einen Markennamen in Höhe von 21,6 Millionen Euro. Da mit dem Kunden Chongqing Shenhua Thin Film Solar Technology auch eine Einigung über das Solar-Großprojekts CIGSfab ungewiss bleibt, hat Manz seine Finanzziele im abgelaufenen Geschäftsjahr verfehlt, wie das Unternehmen in Reutlingen mitteilte.

Secunet Security Networks erhöht Dividende deutlich

Die Aktionäre von Secunet Security Networks können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, will es für das vergangene Jahr 5,38 Euro je Aktie zahlen nach 2,54 Euro im Vorjahr. Die Auszahlung setzt sich zusammen aus einer Regeldividende von 3,37 Euro und einer Sonderdividende von 2,01 Euro.

Software AG: Geschäft in Russland und Ukraine gering

Die direkten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen gegen Russland auf die Software AG sind überschaubar. Der Jahresumsatz mit russischen und ukrainischen Endkunden liege im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte der MDAX-Konzern mit. Die Auswirkungen des Kriegs und der Sanktionen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung seien noch unklar.

Bank Of America: Hohe Konsumausgaben der Kunden im Februar

Die Kunden der Bank of America sind weiterhin ausgabefreudig. Wie die Bank mitteilte, haben ihre 67 Millionen Kunden im Februar Zahlungen über 294 Milliarden US-Dollar geleistet, 16 Prozent mehr als im Vorjahr. "Starke Ausgabentrends über mehrere Sektoren wie Reisen, Restaurants, Öffentlicher Verkehr und Fitnessstudios signalisieren, dass mehr Kunden wieder uns Büro gehen und ihre persönlichen Aktivitäten wieder aufnehmen", sagte Mary Hines Droesch, die bei der Bank of America das Geschäft mit Produkten für Endkunden und Kleinunternehmen leitet.

Booking setzt Buchungen in Russland aus

Das Buchungsportal Booking zieht Konsequenzen aus den gegen Russland verhängten Sanktionen. Wie das US-Unternehmen mitteilte, hat es Reisebuchungen in Russland und Belarus eingestellt. Die Booking Holdings Inc hatte bereits im Februar mitgeteilt, dass Russland und die Ukraine bei den über Booking gebuchten Destinationen zusammen auf einen Anteil in einem "niedrigen einstelligen Prozentbereich" kommen.

Citigroup schafft im Commercial Banking 900 Stellen

Die Citigroup baut Personal in ihrem Firmenkundengeschäft auf. Wie die Bank mitteilte, will sie in der Citi Commercial Bank 400 Mitarbeiter einstellen als Teil einer geplanten Personalaufstockung um 900 Stellen. Der Geschäftsbereich kümmert sich um mittelgroße Unternehmen in mehr als 60 Ländern. Die Bank konzentriere sich auf multinationale Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 10 Millionen bis 3 Milliarden US-Dollar in den USA, China, Brasilien, Indien und Westeuropa.

Enel bereit zur Wiederaufnahme von italienischem LNG-Projekt

Der italienische Energiekonzern Enel hat sich angesichts der Pläne der italienischen Regierung, die Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland zu reduzieren, zur Wiederaufnahme eines Projekts für ein Flüssiggas-Terminal (LNG) in Süditalien bereiterklärt. Enel sei bereit, sein LNG-Projekt im sizilianischen Porto Empedocle, das bereits genehmigt ist, weiterzuverfolgen. Es hätte eine Kapazität von 8 Milliarden Kubikmetern im Jahr.

Gazprom tilgt Dollar-Anleihe, Rosneft bislang nicht

Zwei der größten staatlich kontrollierten Energieunternehmen Russlands mussten am Montag ausstehende Anleihen an ausländische Gläubiger tilgen. Gazprom hat das Geld überwiesen, Rosneft bislang nicht. Gazprom zahlte ausländischen Anlegern eine auf Dollar lautende Anleihe über 1,3 Milliarden Dollar zurück, als diese am Montag fällig wurde, wie die Inhaber der Anleihe sagten.

Pandemie beschert dänischem Spielzeughersteller Lego Rekordgewinn

Die Nachfrage nach den bunten Lego-Bausteinen ist im Pandemiejahr 2021 in die Höhe geschnellt. Der weltgrößte Spielzeughersteller präsentierte Rekordgeschäftszahlen für das vergangene Jahr. Der Gewinn des Unternehmens legte um 34 Prozent auf insgesamt 13,3 Milliarden dänische Kronen (1,78 Milliarden Euro) zu. Es handelte sich um den größte Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 55,3 Milliarden dänische Kronen.

Pandemie beschert dänischem Spielzeughersteller Lego Rekordgewinn

Die Nachfrage nach den bunten Lego-Bausteinen ist im Pandemiejahr 2021 in die Höhe geschnellt. Der weltgrößte Spielzeughersteller präsentierte Rekordgeschäftszahlen für das vergangene Jahr. Der Gewinn des Unternehmens legte um 34 Prozent auf insgesamt 13,3 Milliarden dänische Kronen (1,78 Milliarden Euro) zu. Es handelte sich um den größte Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 55,3 Milliarden dänische Kronen.

Novartis schließt Vereinbarung mit Voyager über bis zu 1,7 Mrd USD

Der Pharmakonzern Novartis hat sich auf eine Lizenzierungsvereinbarung mit Voyager Therapeutics geeinigt. Novartis zahlt zunächst 54 Millionen US-Dollar für die Lizenz, bestimmte Voyager-Produkte in Gentherapien zu verwenden, wie Voyager mitteilte. Mit Meilensteinzahlungen könnte das Volumen der Vereinbarung auf bis zu 1,7 Milliarden Dollar steigen.

Visa und Mastercard bereiten Gebührenerhöhungen vor - Kreise

Visa und Mastercard wollen offenbar die Preise erhöhen. Die Konzerne bereiten eine Erhöhung jener Gebühren vor, die viele große Händler zahlen, wenn sie die Kreditkarten ihrer Kunden akzeptieren, wie aus Aussagen informierter Personen und aus Dokumenten hervorgeht, in die das Wall Street Journal Einblick hatte. Die Gebührenerhöhungen, von denen Mastercard und Visa in den vergangenen zwei Jahren wegen der Pandemie die Finger gelassen hatten, sollen bereits im kommenden Monat wirksam werden, heißt es.

Walmart schafft in neuem Logistikzentrum 600 Stellen

Der Handelskonzern Walmart eröffnet im Frühjahr ein Logistikzentrum in Shippensburg im US-Bundesstaat Pennsylvania und schafft dort bis zu 600 feste Vollzeitstellen. In der 1,8 Millionen Quadratmeter großen Anlage werden Bestellungen verpackt und direkt an die Kunden ausgeliefert, wie die Walmart Inc mitteilte. Der Konzern hat in den vergangenen beiden Jahren infolge der Corona-Pandemie einen starken Anstieg seines E-Commerce-Geschäfts in den USA verzeichnet, und sein wachsendes Netz von Logistikzentren lagert Produkte für den Direktversand an Kunden. Im vierten Quartal stieg das E-Commerce-Geschäft von Walmart um 70 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum vor zwei Jahren.


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March 08, 2022 12:40 ET (17:40 GMT)