Bei VW spitzt sich der Konflikt zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess und den Arbeitnehmern einem Zeitungsbericht zufolge erneut zu. Auf der Aufsichtsratssitzung vergangenen Mittwoch hätten die Vertreter der Arbeitnehmerseite Diess das Vertrauen entzogen bzw. einen Misstrauensantrag gestellt, berichtet das Handelsblatt mit Verweis auf Kreise des Konzerns und des Aufsichtsrats. Der Zeitung zufolge haben diese Personen dies mit Diess' unabgestimmten Überlegungen über den Abbau von 30.000 VW-Mitarbeitern sowie operativen Mängel begründet. Ein Sprecher des VW-Aufsichtsrats wollte den Bericht nicht kommentieren.

FLUGHAFEN FRANKFURT-HAHN

sucht nach neuen Investoren. Erste potenzielle Interessenten hätten sich bereits gemeldet, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner mit.

KION

Am Standort Jinan in der ostchinesischen Provinz Shandong, wo in Kürze ein neues Werk für Gegengewichtsstapler eröffnet wird, soll eine Produktionsanlage für Lagertechnik hochgezogen werden.

ALSTRIA OFFICE

hat den Ausblick für das Jahr nach dem dritten Quartal erhöht. Der Umsatz soll 2021 nun 181 Millionen nach 177 Millionen Euro im Vorjahr erreichen. Die in der Immobilienwirtschaft gängige operative Kennziffer FFO dürfte auf 115 Millionen von 109 Millionen steigen. Bisher hatte Alstria beim Umsatz 177 Millionen und beim FFO 108 Millionen Euro angepeilt. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf 135,9 Millionen Euro. Der FFO kletterte um 4,8 Prozent auf 87,5 Millionen Euro. Das Konzernperiodenergebnis belief sich auf 82,0 Millionen nach minus 3 Millionen Euro im Vorjahr.

FREENET

blickt nach einem besser als erwartet verlaufenen dritten Quartal etwas optimistischer auf das Gesamtjahr. Sowohl das EBITDA als auch den Free Cashflow sieht das Unternehmen laut Mitteilung nun am oberen Ende der bisherigen Prognosebandbreite. In den abgelaufenen drei Monaten kletterte der Umsatz auf 641,8 Millionen von 634,5 Millionen Euro. Analysten hatten 642 Millionen Euro erwartet. Das EBITDA legte um 2,4 Millionen auf 117,6 Millionen Euro zu. Hier hatten Analysten 114 Millionen Euro erwartet. Der Free Cashflow liegt nach neun Monaten bei knapp 173 Millionen Euro.

SCOUT24

will eigene Aktien für bis zu 200 Millionen Euro zurückkaufen. Der Rückkauf soll in der ersten Hälfte des Monats November 2021 beginnen und spätestens am 30. Juni 2022 enden. Zudem soll das Kapital durch Einziehung von Aktien von 92.100.000 auf 83.600.000 Aktien herabgesetzt werden.

SDM

hat einen enttäuschenden Börsengang in Düsseldorf verzeichnet. Der erste Kurs der Aktie wurde mit 3,15 Euro festgestellt, zuletzt notierte sie bei 3,253 Euro. Der Ausgabepreis war auf 3,50 Euro je Aktie festgelegt worden, die ursprüngliche Angebotsspanne hatte auf 3,30 bis 3,60 Euro gelautet. SDM platzierte 336.060 Aktien, womit dem Unternehmen brutto 1,176 Millionen Euro zuflossen.

ZEAL

passt nach einer schwachen Jackpot-Entwicklung im dritten Quartal die Prognose für das Jahr an. Aufgrund des geringen Transaktionsvolumens und Umsatzes im dritten Quartal senkt der Online-Lotto-Anbieter die Prognose für das Gesamtjahr für beide Kenngrößen. Hingegen ist die Hamburger Zeal Network SE aufgrund von Kosteneinsparungen und gesenkten Marketingaufwendungen nun optimistischer für den operativen Gewinn.

INTESA SANPAOLO

hat im dritten Quartal mehr eingenommen und verdient als erwartet. Bei der Jahresprognose wird das Kreditinstitut nun zuversichtlicher. Die Bank erzielte einen Nettogewinn von 983 Millionen Euro nach 3,81 Milliarden im Vorjahreszeitraum.


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November 03, 2021 13:46 ET (17:46 GMT)