Abbott Laboratories hat im dritten Quartal von der hohen Nachfrage nach Corona-Tests profitiert. Der Konzern steigerte sowohl Umsatz als auch Ergebnis stärker als erwartet und hob den Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr an. Abbott verdiente in den drei Monaten bis Ende September 2,1 Milliarden US-Dollar nach 1,23 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

EDF

Die französische Atomaufsicht hat eine geplante Reparatur am Druckwasser-Reaktor in Flamanville grundsätzlich genehmigt. Die Behörde gebe aber erst grünes Licht, wenn der Betreiber EDF weitere Details zu Effizienz und Sicherheit nachreiche. Die von EDF vorgeschlagene Reparatur des EPR-Reaktors betrifft drei Schweißnähte im primären Kühlkreislauf, die von der ursprünglichen Konzeption abweichen.

EVERGRANDE

Der hochverschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande nimmt an der Börse in Hongkong den Aktienhandel wieder auf. Der Handel mit den Papieren beginne wieder am Donnerstagmorgen Ortszeit, kündigte das Unternehmen in einer Mitteilung an die Börse an. Der Handel mit den Evergrande-Aktien war Anfang Oktober ausgesetzt worden, nun beantragte das Unternehmen selbst die Wiederaufnahme.

EXXON

Der neu zusammengesetzte Board des Öl- und Gaskonzerns Exxon Mobil diskutiert, ob mehrere Großprojekte weitergeführt werden sollen. Der Konzern überdenke seine Investitionsstrategie in einer sich schnell verändernden Energielandschaft, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Board-Mitglieder, zu dem drei von einem aktivistischen Investor im Mai erfolgreich nominierte Direktoren und zwei weitere neue Mitglieder gehören, sollen Bedenken über bestimmte Projekte geäußert haben, darunter ein 30 Milliarden Dollar schweres Flüssiggasprojekt in Mosambik und ein weiteres milliardenschweres Gasprojekt in Vietnam, so die Informanten.

FACEBOOK

Der Generalstaatsanwalt des District of Columbia plant einem Zeitungsbericht zufolge den Facebook-Chef Mark Zuckerberg in ein Verbraucherschutzverfahren im Zusammenhang mit dem Skandal um Cambridge Analytica einzubeziehen. Wie die New York Times schreibt, wäre dies einer der ersten Versuche einer Aufsichtsbehörde, Zuckerberg persönlich eine Strafe anzudrohen. Generalstaatsanwalt Karl Racine sagte der Zeitung, dass die fortlaufenden Befragungen und die Überprüfung interner Dokumente für den Fall ergeben hätten, dass Zuckerberg eine viel aktivere Rolle bei wichtigen Entscheidungen gespielt habe, als es die Staatsanwälte gewusst hätten.

Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat den US-Konzern Facebook im Zusammenhang mit der Übernahme des Startups Giphy zu einer Strafe von 50,5 Millionen Pfund (rund 60 Millionen Euro) verurteilt. Das Unternehmen habe es "bewusst" vermieden, sich an eine Anordnung der Behörde zu halten und angeforderte Informationen zu übermitteln, teilte die CMA mit. Giphy bietet Sticker und kurze Filmchen (GIFs) zur Bebilderung und Kommentierung von Mitteilungen an.

LLOYDS

Die Lloyds Banking Group dünnt ihr Filialnetz weiter aus. Wie die britische Bank mitteilte, schließt sie 48 Filialen in England und Wales. Betroffen von dieser Entscheidung seien 178 Mitarbeiter.

VISCOM

Die Viscom AG hat in den ersten neun Monaten Auftragseingang und Umsatz deutlich verbessert und operativ schwarze Zahlen geschrieben. Nun erhöht Viscom die Jahresprognose.Auf Basis vorläufiger Zahlen sind Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 67,7 (Vorjahr: 42,1) Millionen Euro verbucht worden. Der Umsatz kletterte um rund 32 Prozent auf 54,8 Millionen Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) erreichte 1,9 Millionen Euro nach minus 7 Millionen Euro im Vorjahr.

NASDAQ

Der US-Börsenbetreiber Nasdaq hat im dritten Quartal dank eines Einnahmenwachstums in den Segmenten Markttechnologie, Investment Intelligence und Unternehmensplattformen mehr verdient als erwartet. Der Konzern wies einen Nettogewinn nach Anteilen Dritter von 288 Millionen US-Dollar aus, verglichen mit 264 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis lag bei 1,69 (Vorjahr: 1,58) Dollar je Anteilsschein, bereinigt waren es 1,78 Dollar. Die Analysten hatten im Factset-Konsens mit lediglich 1,73 Dollar je Aktie gerechnet. Der Gesamtumsatz fiel von 1,41 Milliarden auf 1,36 Milliarden Dollar, der Umsatz Der Umsatz abzüglich transaktionsbedingter Aufwendungen kletterte auf 715 Millionen von 838 Millionen Dollar. Im vorbörslichen Handel gewinnt die Aktie 0,7 Prozent auf 15,13 Dollar.


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October 20, 2021 12:41 ET (16:41 GMT)