Die Deutsche Beteiligungs AG ist im zweiten Geschäftsquartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Das Unternehmen profitierte von hohen Erträgen im Beteiligungsgeschäft. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Die Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft lagen bei 46,9 Millionen Euro. In der Fondsberatung betrugen sie 10,7 Millionen Euro. Nach Steuern erzielte die DBAG einen Gewinn von 48,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 76,5 Millionen im Vorjahr.

Bafin nimmt Onlinebank N26 ins Visier - Mängel bei Geldwäscheprävention

Die Bafin nimmt die Onlinebank N26 wegen angeblicher Mängel bei der Prävention von Geldwäsche ins Visier. N26 Bank GmbH habe Defizite sowohl im EDV-Monitoring als auch bei der Identifizierung und Verifizierung von Kunden zu beseitigen, so die Finanzaufsicht. Die Bafin habe "zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angeordnet, angemessene interne Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen und Allgemeine Sorgfaltspflichten einzuhalten. Zur Überwachung werde ein Sonderbeauftragter bestellt.

UV-Spezialist Dr. Hönle verdient im zweiten Quartal mehr

Der UV-Spezialist Dr. Hönle hat im zweiten Geschäftsquartal mehr verdient und umgesetzt. Eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr traut sich das Unternehmen nach wie vor nicht zu, geht jedoch von einer deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr aus.

HHLA steigert Gewinn überproportional - Ausblick bestätigt

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im ersten Quartal den operativen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Dabei profitierte der Hamburger Hafenbetreiber von einem starken Anstieg bei der Menge der transportierten Container sowie von hohen Lagergelderlösen infolge anhaltender Schiffsverspätungen im Hamburger Hafen. Für die Prognose im laufenden Jahr sieht sich HHLA auf Kurs.

Jost Werke verdoppelt operatives Ergebnis

Die Jost Werke AG hat im ersten Quartal dank einer guten Nachfrage vor allem aus Asien den Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Der Umsatz des im SDAX notierten Unternehmens stieg in den Monaten Januar bis März um 34,2 Prozent auf 257,4 Millionen Euro. Dabei profitierte der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie vor allem von der Nachfrage aus China und der Region Asien-Pazifik-Afrika.

Wohnwagen-Hersteller Knaus Tabbert erfreut sich reger Nachfrage

Der Wohnmobil- und Wohnwagen-Hersteller Knaus Tabbert erfreut sich im ersten Quartal 2021 einer anhaltend hohen Nachfrage. Dank eines starken Einnahmenwachstums im Luxussegment, zu dem die First Class Reisemobile gehören, verbesserten sich Umsatz und Ergebnis im Konzern prozentual zweistellig. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hat der Börsenneuling bekräftigt.

SLM Solutions grenzt Verlust ein

Die SLM Solutions Group hat ihren operativen Verlust im ersten Quartal bei rückläufigem Umsatz leicht eingegrenzt. Das EBITDA fiel mit minus 2,1 Millionen Euro zwar noch negativ aus, verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum jedoch um 0,9 Millionen Euro. Ursächlich sei ein kostensensitiveres Ausgabeverhalten.

AT&S erhöht Dividende

Der österreichische Sensorhersteller AT&S will seinen Aktionären für das am 31. März beendete Geschäftsjahr 2020/21 eine Dividende in Höhe von 0,39 Euro je Aktie vorschlagen. Für das Geschäftsjahr zuvor hatte die AT&S Austria Technologie und Systemtechnik AG 0,25 Euro je Aktie gezahlt. Allerdings hatte das Unternehmen die Dividende seinerzeit nach einem Gewinneinbruch mehr als halbiert, im Jahr davor waren es 0,60 Euro gewesen.

Blackrock darf in China Vermögensverwaltungsgeschäft starten

Blackrock hat von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht für den Aufbau eines Vermögensverwaltungsgeschäfts in China erhalten. Das US-Unternehmen reiht sich damit bei anderen internationalen Finanzinstituten ein, die in den schnell wachsenden Finanzmarkt des Landes expandieren.

Versicherer Aon will Kauf von Towers Watson mit Assetverkauf retten

Der Versicherungsmakler Aon will die 35 Milliarden US-Dollar schwere Fusion mit dem Konkurrenten Towers Watson durch den Verkauf von Teilen des Geschäfts retten. Unter anderem werde das Rückversicherungsgeschäft unter dem Namen Willis Re für 3,57 Milliarden Dollar an die Arthur J. Gallagher & Co verkauft, teilten die beiden Fusionspartner mit. Damit sollen Bedenken der Europäischen Kommission ausgeräumt werden. Brüssel hatte eine zu große Marktmacht der Aon plc und Willis Towers Watson plc im Zuge der Fusion moniert.

Engie verliert Einspruch gegen Steuernachzahlung an Luxemburg

Der französische Energieversorger Engie ist mit einem Einspruch gegen eine EU-Anordnung gescheitert, eine Steuernachzahlung von rund 120 Millionen Euro an Luxemburg zu leisten. Die Engie SA soll zwischen 2008 und 2014 von unzulässigen Steuervorteilen in dem Land profitiert haben. Im Jahr 2018 hatte die Europäische Kommission festgestellt, dass zwei von den luxemburgischen Behörden ausgestellte Steuervorbescheide die Steuerlast von Engie etwa zehn Jahre lang künstlich gesenkt haben.

Teslas April-Absatz aus China bestand größtenteils aus Exporten

Der US-Konzern Tesla hat im April den Großteil der in seiner Fabrik in Schanghai produzierten Autos exportiert, was Fragen über die Stärke der Nachfrage nach seinen Elektrofahrzeugen in China nach einer Reihe negativer Schlagzeilen aufwirft. Tesla verkaufte im vergangenen Monat in China 11.671 vor Ort gebaute Model 3 und Model Y, weitere 14.174 Fahrzeuge wurden exportiert.

Pentagon entfernt chinesische Xiaomi von schwarzer Liste

Das US-Verteidigungsministerium hat sich bereit erklärt, die chinesische Xiaomi Corp von einer schwarzen Liste zu streichen. Damit können US-Unternehmen wieder in den Technologiekonzern investieren. Zuvor hatte ein US-Bundesgericht einer Klage von Xiaomi stattgegeben und eine temporäre Aufhebung des Banns verfügt.


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May 12, 2021 12:36 ET (16:36 GMT)