Der Industriekonzern General Electric (GE) hat sich von weiteren Anteilen an dem Ölfelddienstleister Baker Hughes getrennt und dürfte damit fast 1 Milliarde US-Dollar eingenommen haben. Wie aus einer Stimmrechtsmitteilung an die Börsenaufsicht SEC hervorgeht, sank die Beteiligung von GE an Baker Hughes von 30,1 Prozent Ende Januar auf 25,7 Prozent. Basierend auf einem volumengewichteten durchschnittlichen Schlusskurs (VWAP) der Aktien vom 25. Januar bis zum 29. April in Höhe von 22,11 Dollar hätten die 43.685.723 verkauften Baker-Hughes-Aktien GE etwa 965,92 Millionen Dollar eingebracht. Das ergab eine Berechnung von Marketwatch auf Basis von Factset-Daten.

Gerry Weber erreicht Umsatz- und EBITDA-Prognose für 2020

Die Gerry Weber International AG hat 2020 einen Konzernumsatz von 278,2 Millionen Euro erzielt, womit die Umsatzerwartung von 260 bis 280 Millionen Euro erreicht wurde. Vergleiche mit dem Vorjahr sind nur bedingt möglich, da das Rumpfgeschäftsjahr 2019 einen Zeitraum von neun Monaten abbildet, während das Geschäftsjahr 2020 zwölf Monate umfasst. In Deutschland erreichte der Umsatzanteil von 56,7 Prozent.

Goodyear erzielt im 1. Quartal höher als erwarteten Gewinn

Der Reifenhersteller Goodyear hat im ersten Quartal einen Gewinn erzielt und die Markterwartungen übertroffen. Eine Beeinträchtigung der Nachfrage durch die Covid-19-Pandemie schwächte sich im Jahresvergleich ab, auch wenn das Ergebnis noch von einem Wintersturm in den USA und Problemen in der Lieferkette belastet war. Die Aktie stieg im vorbörslichen US-Handel um 3,9 Prozent.

Uniper: Abgeschaltete Kohlemeiler mehrfach als Reserve genutzt

Wegen drohender Engpässe im Stromnetz sind seit Jahresbeginn mehrere bereits abgeschaltete Steinkohlekraftwerke des Energieversorgers Uniper SE wieder hochgefahren worden. Die Anlagen Heyden (875 Megawatt) und Wilhelmshaven (777 Megawatt) seien in den Auktionen zur Reduzierung der Steinkohle der Bundesnetzagentur erfolgreich gewesen und stünden dem Markt eigentlich nicht mehr zur Verfügung.

DSW: Wirtschaftsprüfer EY soll auf geschädigte Anleger zugehen

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat an die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY appelliert, vor dem Hintergrund drohender Klagen auf geschädigte Anleger zuzugehen. Sie fordert EY dazu auf, seine "bisherige Blockadehaltung zu beenden und nicht nur Teil des Problems darzustellen, sondern sich endlich einer konstruktiven Lösung zu öffnen", schreiben DSW-Präsident Ulrich Hocker und Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler in einem Brief an die Geschäftsführung von EY Deutschland.

CMA bittet um Stellungnahmen zu Arm-Übernahme durch Nvidia

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA hat vor ihrer endgültigen Entscheidung über die milliardenschwere Übernahme des britischen Chipdesigners Arm durch Nvidia Corp. um Stellungnahmen von betroffenen Konkurrenten gebeten. Die CMA teilte mit, sie untersuche, ob die Transaktion zu einer "wesentlichen Verringerung des Wettbewerbs" auf den britischen Märkten führen würde. Die First zur Abgabe von Stellungnahmen endet am 17. Mai.

Exxon verdient dank höherer Ölpreise mehr als erwartet

Höhere Ölpreise und Kostensenkungen haben Exxon Mobil im ersten Quartal einen Milliardengewinn beschert. Das Ergebnis fiel höher aus als von Analysten erwartet. Belastend wirkte sich gleichwohl der Wintereinbruch in Texas aus. Exxon fuhr einen Nettogewinn von 2,7 Milliarden US-Dollar ein nach einem Verlust von 610 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Honeywell verlegt Börsennotierung von der NYSE an die Nasdaq

Honeywell International wechselt die Börse. Der seit mehr als hundert Jahren an der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelte US-Mischkonzern kündigte an, seine Aktien künftig an der Technologiebörse Nasdaq zu notieren. Der Wechsel an die Nasdaq, der am 11. Mai wirksam wird, trage der Position von Honeywell als Software-Industrieunternehmen Rechnung.

Intel-CEO sieht gute Chancen für neue Mega-Chipfabrik in Deutschland

Der weltgrößte Halbleiterhersteller will Milliarden in Europa investieren, aber nur, wenn genügend staatliche Fördergelder fließen. Deutschland habe dabei gute Chancen auf eine Milliardeninvestition von Intel. "Es spricht viel für Deutschland", sagte CEO Pat Gelsinger dem Handelsblatt. Der US-Chipkonzern sucht gerade nach einem Standort in Europa für eine neue, hochmoderne Fabrik.

Neuer Chef von Naftogaz in der Ukraine will Zusammenarbeit mit Westen fortsetzen

In der Ukraine hat der neue Chef des staatlichen Energiekonzerns Naftogaz, Juri Witrenko, Bedenken an einem mangelnden Reformwillen zu zerstreuen versucht. "Unsere internationalen Partner haben Naftogaz und der Regierung in vielerlei Hinsicht geholfen - wir werden auch weiterhin konstruktiv mit ihnen zusammenarbeiten", sagte Witrenko. Er ersetzt den bei westlichen Investoren geschätzten Andrej Kobolew.

Wolford verschiebt Vorlage des geprüften Jahresabschlusses 2020

Der österreichische Strumpfwaren-Hersteller Wolford verschiebt die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses 2020 und des geprüften Konzernabschlusses 2020. Der Wirtschaftsprüfer habe mitgeteilt, dass der geplante Termin wegen des nicht rechtzeitigen Erhalts von externen Prüfungsnachweisen nicht eingehalten werden könne, teilte Wolford mit. Die Prüfungshandlungen sollen zeitnahe finalisiert werden. Die beiden geprüften Berichte sollen bis spätestens zum 14. Mai veröffentlicht werden.


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April 30, 2021 12:41 ET (16:41 GMT)