Der Wettanbieter Bet-at-home hat 2020 wegen der Covid-19-Pandemie deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahr. Auch der operative Gewinn ging zurück. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr dennoch eine Dividende von 2,50 Euro je Aktie erhalten, immerhin 50 Cent mehr als für das Jahr zuvor. Für das laufende Jahr stellt die Bet-at-home AG einen weiteren Rückgang bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) in Aussicht.

Deliveroo-Bewertung nach IPO bei rund 10 Mrd USD - Kreise

Der britische Essenslieferdienst Deliveroo, der vom Online-Riesen Amazon unterstützt wird, könnte nach Aussage informierter Personen bei seinem Börsendebüt in London einen Wert von rund 10 Milliarden Dollar erreichen. In einer Einreichung an die London Stock Exchange machte Deliveroo am Montag keine Angaben darüber, wie viel das Unternehmen bei dem IPO einsammeln will.

Greensill Capital beantragt Gläubigerschutz - Kreise

Greensill Capital ist offenbar zahlungsunfähig. Das Unternehmen hat nach Aussage einer informierten Person in Großbritannien Gläubigerschutz angemeldet. Greensill war ins Straucheln geraten, nachdem die Credit Suisse den Handel mit Investmentfonds, die von dem Finanz-Start-up platzierte Wertpapiere enthalten, im Volumen von 10 Milliarden US-Dollar vorübergehend einstellte. Kurz danach hat ein zweiter Fondsmanager - die GAM Holding AG - zuletzt den Anlegern den Handel in und aus seinem mit Greensill verbundenen Fonds "wegen der jüngsten Marktentwicklungen" und der damit verbundenen Medienberichterstattung untersagt.

EU-Bankenaufsicht wird Opfer von Sicherheitslücke bei Microsofts Exchange

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) in Paris ist Opfer der Sicherheitslücke in Microsofts E-Mail-Dienst Exchange geworden. Als "Vorsichtsmaßnahme" seien die Systeme abgeschaltet worden, erklärte die EBA. Ob womöglich Daten abflossen, ist demnach noch unklar. Bislang gebe es keine Hinweise darauf, erklärte die Behörde am Montag. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Schweizer Großbank UBS wehrt sich in Paris gegen Milliardenbuße

Die Schweizer Großbank UBS steht in Paris erneut in einer Affäre um Steuerbetrug in Milliardenhöhe vor Gericht. Das Geldhaus wehrt sich in dem am Montag eröffneten Berufungsprozess gegen die Verurteilung zu einer Rekordbuße von 3,7 Milliarden Euro. Pariser Richter hatten die Schweizer Bank vor gut zwei Jahren schuldig gesprochen, wohlhabende französische Kunden jahrelang zur Steuerhinterziehung verleitet zu haben. Die UBS legte Rechtsmittel ein.

Apollo übernimmt Athene Holding in 11-Mrd-Dollar-Deal komplett

Der US-Finanzinvestor Apollo Global Management übernimmt die Athene Holding Ltd komplett. Athene, ein Dienstleister im Bereich der Altersvorsorge, werde bei dem Aktientausch mit rund 11 Milliarden US-Dollar bewertet, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Jede ausstehende Athene-Aktie soll in je 1,149 Apollo-Anteilsscheine umgetauscht werden. Das bedeutet einen Aufschlag von etwa 16,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von Athene am Freitag bei 48,88 Dollar. Apollo-Aktien verabschiedeten sich bei 49,56 Dollar ins Wochenende. Apollo hält bereits etwa 35 Prozent der ausstehenden Athene-Stammaktien der Klasse A.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2021 12:54 ET (17:54 GMT)