Sixt hat mit Hilfe einer Anleihe 300 Millionen Euro am Finanzmarkt eingesammelt. Der Autoverleiher erklärte, das Geld werde zur Finanzierung des operativen Geschäfts eingesetzt. Die Anleihe läuft über vier Jahre und wird mit jährlich 1,75 Prozent verzinst. Die Nachfrage habe das Angebot mehrfach übertroffen. Laut Sixt handelte es sich um die erste Emission eines neuen Anleiheprogramms, mit dem auch kurzfristig Platzierungen möglich sind.

Airbnb dürfte IPO-Preis oberhalb 56-60 USD festsetzen - Kreise

Airbnb dürfte den IPO-Preis für seine Aktien oberhalb der jüngst angehobenen Preiszielspanne von 56 bis 60 Dollar festsetzen, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Der Preis soll am Mittwoch festgesetzt werden, die Aktie soll am Donnerstag erstmals handeln. Zu Wochenbeginn hatte Airbnb die IPO-Preisspanne hochgesetzt. Allerdings ist die Aktie bei Investoren zu Preisen oberhalb der Spanne beliebt.

Umbau im AUA-Vorstand nach Abgang von Finanzchef Andreas Otto

Im Vorstand der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines steht ein Umbau an, der zu einer Verkleinerung auf eine dreiköpfige Führung führt. Der für Finanzen sowie für Partner- und Geschäftsbeziehungen zuständige Andreas Otto verlässt das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch, wie Austrian Airlines mitteilte. Das Finanzressort werde Vorstandschef Alexis von Hoensbroech übernehmen, neuer Chief Commercial Officer solle ab Januar der Österreicher Michael Trestl werden, der derzeit für die Lufthansa-Tochter Swiss tätig ist.

AT&T bekommt Angebote oberhalb 15 Mrd USD in DirectTV-Auktion

AT&T hat für sein DirectTV-Segment im Rahmen der vielbeachten Auktion Angebote erhalten, die den Satelliten-TV-Dienst mit mehr als 15 Milliarden US-Dollar bewerten, inklusive Schulden. Wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen weiter sagten, sei unter denjenigen Investoren, die Angebote oberhalb dieses Niveaus einreichten, Churchill Capital Corp. IV gewesen, ein Investitionsvehikel, das vom ehemaligen Banker Michael Klein geführt wird.

Boeing 737 Max nach Wiederzulassung sicher gelandet

Erstmals nach dem wegen zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Todesopfern verhängten Flugverbot hat eine Maschine vom Typ Boeing 737 Max wieder einen kommerziellen Flug absolviert. Eine 737 Max der brasilianischen Airline Gol landete am Mittwochmorgen (Ortszeit) nach rund 70-minütiger Flugzeit sicher in Porto Alegre, wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Die Piloten von Gol hatten zuvor ein spezielles Training für die technisch überarbeiteten Maschinen in den USA absolviert.

US-Bundesstaaten wollen Facebook wegen Wettbewerbsverstößen verklagen

Zahlreiche US-Bundesstaaten wollen den Internetriesen Facebook wegen des Vorwurfs von Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht verklagen. Die Klage, bei der es um den Kauf der Online-Dienste Instagram und Whatsapp durch Facebook geht, sollte noch am Mittwoch vorgestellt werden, wie aus informierten Kreisen verlautete. Erwartet wurde eine Erklärung von New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James und mehrerer ihrer Kollegen.

US-Cybersicherheitsfirma wird Opfer von Hackerangriff

Die IT-Sicherheitsfirma Fireeye aus den USA ist nach eigenen Angaben selbst Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Identität der Angreifer sei bisher nicht geklärt, ihr Vorgehen weise aber auf einen staatlich organisierten Angriff einer "Nation mit offensiven Fähigkeiten auf höchstem Niveau" hin, schrieb Fireeye-Chef Kevin Mandia in einem Blog-Eintrag am Dienstag (Ortszeit). Die Hacker hätten es auf Informationen zu Regierungskunden sowie auf Diagnose-Anwendungen der Firma abgesehen.

Procter & Gamble ernennt Andre Schulten zum Finanzvorstand

Der bislang für das Pampers-Geschäft zuständige Manager Andre Schulten soll zum 1. März Finanzchef des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble werden, wie das Unternehmen in Cincinnati mitteilte. Schulten werde Nachfolger von Jon Moeller, der allerdings Vice Chairman und Leiter des operativen Geschäfts bleibe.

Rio Tinto soll Aborigines für zerstörte Höhlen entschädigen

Das britische Bergbauunternehmen Rio Tinto soll einer Empfehlung eines australischen parlamentarischen Untersuchungsausschusses zufolge mit den indogenen Landbesitzern über ein Entschädigungspaket im Zusammenhang mit der Zerstörung historischer Felshöhlen verhandeln. Die Höhlen gelten als wichtige historische Kulturgüter. Die Parlamentarier empfehlen in ihrem Zwischenbericht ebenfalls, dass Rio Tinto die beiden Höhlen bei der Juukan-Schlucht in Westaustralien, die der Konzern im Mai bei einem Minenprojekt in die Luft sprengte, wieder aufbauen soll.

Sinochem und Chemchina prüfen US-kompatible Fusion - Kreise

China sucht nach einer Möglichkeit, seine zwei größten Chemieunternehmen zusammenzuführen, ohne dabei die Zusagen zu verletzen, die den USA 2016 bei der Übernahme des Schweizer Saatgutriesen Syngenta für 43 Milliarden US-Dollar gegeben wurden. Die im Staatsbesitz befindliche China National Chemical Corp., auch bekannt als Chemchina, könnte nach Angaben informierter Kreise mit der Sinochem Group Co. unter den Dach einer neuen Holding zusammengeführt werden. Das neue Unternehmen würde von der Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen (Sasac) beaufsichtigt werden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2020 12:59 ET (17:59 GMT)