Die Darmstädter Merck KGaA erweitert die Produktionskapazitäten ihres Life-Science-Geschäftes in den USA, um der aktuell "beispiellosen" Nachfrage gerecht zu werden. Diese werde von der weltweiten Corona-Pandemie befeuert, teilte der Konzern mit. Die am Montag bekanntgegebene Investition beläuft sich auf insgesamt 40 Millionen Euro. Im Zuge des Ausbaus werden annähernd 700 neue Arbeitsplätze in der Fertigung geschaffen.

Lang & Schwarz erwartet Rekordergebnis im Handelsgeschäft

Der Lang & Schwarz-Konzern erwartet für das laufende vierte Quartal 2020 ein Rekordergebnis aus der Handelstätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis). Das Ergebnis der Handelstätigkeit liege nach 75 Prozent der Handelstage des Quartals bereits über dem Ergebnis des zweiten Quartals 2020, im dem bislang das beste Ergebnis der Handelstätigkeit der Unternehmensgeschichte erzielt wurde, wie das Finanzhaus mitteilte.

TLG Immobilien will bis zu 4 Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen

Die TLG Immobilien AG will bis zu 4.487.334 eigene Aktien bzw 4 Prozent des Grundkapitals zurückkaufen. Geboten werden dabei 21,25 bis 23,25 Euro je Aktie, wie das Immobilienunternehmen mitteilte. Der endgültige Kaufpreis je Aktie werde nach Ablauf der Annahmefrist festgelegt. Aktionäre können ihre Anteilsscheine entsprechend andienen.

Insolvente Tom Tailor Holding nur noch in Hamburg notiert

Die Aktien der Tom Tailor Holding SE sollen nur noch an der Hamburger Börse gehandelt werden. Die insolvente Gesellschaft hat bei der Frankfurter Wertpapierbörse nach eigenen Angaben den Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt beantragt. So sollten unnötige Kosten vermieden werden, hieß es.

Voltabox senkt wegen schwacher Nachfrage Prognose

Die Voltabox AG wird wegen einer aktuell schwachen Nachfrage ihre Jahresziele nicht erreichen. Wesentlicher Grund ist die Verschiebung von Abrufen durch mehrere Kunden in das kommende Jahr vor dem Hintergrund der wieder erschwerten Planbarkeit in der Corona-Pandemie, wie der Batteriehersteller mitteilte. Auch seien avisierte Bestellungen mit der gleichen Begründung ausgeblieben.

Airbnb hat die Preisspanne für seine im Rahmen des Börsengangs angebotenen Aktien auf 56 bis 60 Dollar erhöht. Der Wohnraumvermittler bestätigte damit einen Bericht des Wall Street Journal vom Wochenende. Zuvor war eine Preisspanne von 44 bis 50 Dollar genannt worden. Die Airbnb Inc. wird mit der Emission neuer Aktien unter den neuen Voraussetzungen bis zu 3 Milliarden Dollar erlösen und kommt auf einen Börsenwert von bis zu 35,85 Milliarden Dollar. Das Aktienangebot sinkt unterdessen von 51,91 Millionen auf 51,55 Millionen, nachdem bestehende Aktionäre ihren Teil des Angebots deutlich verknappten.

Astrazeneca und Pfizer beantragen Zulassung für Impfstoff in Indien

Zwei viel versprechende Impfstoffe gegen Covid-19 könnten auch in Indien bald eine Zulassung erhalten. Astrazeneca und Pfizer stellten entsprechende Anträge in dem Land für ihre jeweiligen Vakzine. Indien ist mit am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen. Pfizer und der Astrazeneca-Partner Serum Institute stellten Anträge auf eine Notfallzulassung, um die Impfstoffe beschleunigt auf den Markt bringen zu können.

Biofrontera schließt Lizenzvereinbarung zur Vermarktung von Ameluz

Die Biofrontera AG hat eine exklusive Lizenz- und Liefervereinbarung zur Vermarktung von Ameluz und BF-RhodoLED in Skandinavien mit der schwedischen Galenica AB geschlossen. Galenica erhalte das Vertriebsrecht für die nordischen Regionen, wobei Biofrontera Ameluz zu einem Transferpreis von 50 Prozent der erwarteten Nettoeinnahmen an Galenica liefern werde, teilte Biofrontera mit.

Ikea stellt nach 70 Jahren seinen beliebten Katalog ein

Nach 70 Jahren ist der Ikea-Katalog Geschichte: Der schwedische Möbelriese verkündete das Aus für das jährliche Druckwerk, das zu Spitzenzeiten weltweit 200 Millionen Kunden erhielten. Ikea begründete den Schritt mit nachlassendem Interesse der Kunden am Katalog. Künftig will das Unternehmen noch stärker auf digitale Vermarktungswege setzen.

LSE beruft Balbir Bakhshi als Chief Risk Officer

Die London Stock Exchange Group plc hat Balbir Bakhshi zum Chief Risk Officer bestellt. Er werde ab dem 25. Januar Diane Cote auf dieser Position ablösen, teilte der Börsenbetreiber mit. Cote geht in den Ruhestand. Bakhshi arbeitet derzeit noch bei der Deutschen Bank, wo er Risiken außerhalb des Finanzsektors überwacht.

Michelin beruft Barbara Dalibard als Aufsichtsratschefin

Die Compagnie Generale des Etablissements Michelin beruft Barbara Dalibard in den Aufsichtsrat, wo sie dann den Vorsitz übernehmen soll. Dalibard folge auf Michel Rollier, der auf der nächsten Hauptversammlung nicht erneut kandidiere, teilte der Reifenhersteller mit. Die Personalie werde mit Ablauf der kommenden Aktionärsversammlung wirksam.

Rolls-Royce verkauft nukleare Regel- und Messtechnik an Framatome

Rolls-Royce hat sein Geschäft für nukleare Regel- und Messtechnik an den französischen Kernkraftwerksbetreiber Framatome verkauft. Die Vereinbarung wurde unterzeichnet, ein Preis nicht bekanntgegeben, wie das britische Unternehmen mitteilte.´Der Verkauf ist Teil der angepeilten mehr als 2 Milliarden britische Pfund, die der Konzern über Veräußerungen einnehmen will.

Bob Dylan verkauft alle Musikrechte an Vivendi-Tochter Universal

Bob Dylan hat alle Rechte an seinen Songtexten an die zum französischen Vivendi-Konzern gehörende Universal Music Publishing Group verkauft. Der 79-jährige Singer-Songwriter, der 2016 als einziger der Rock- und Folk-Größen den Literatur-Nobelpreis für Werke bekam, übertrug die Einzelrechte an mehr als 600 Liedern aus fast 60 Jahren - darunter "Blowin' in the Wind", "The Times They Are A-Changin'" und "Like a Rolling Stone".


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December 07, 2020 12:34 ET (17:34 GMT)