WEINHEIM (dpa-AFX) - Neue Produkte etwa bei Vliesstoffen und in der Dichtungstechnik haben beim Technologieunternehmen Freudenberg im vergangenen Jahr zu mehr Gewinn geführt. Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis für 2017 betrug unter dem Strich 700,1 Millionen Euro (2016: 519,1 Millionen Euro), wie der Mischkonzern am Dienstag in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) mitteilte. "Ein Drittel des Umsatzes haben wir mit Produkten erreicht, die jünger als vier Jahre sind", sagte Vorstandschef Mohsen Sohi.

Im laufenden Jahr will das Familienunternehmen Investitionsprojekte im Wert von rund 400 Millionen Euro starten - davon 35 Millionen Euro in Weinheim. Das Technologieunternehmen hat unter anderem Dichtungen, Filter und die bekannten Vileda-Putzgeräte im Portfolio. Weltweit arbeiten 47 653 Menschen in mehr als 60 Ländern für Freudenberg (2017: 46 266) - davon in Weinheim 4630 (Vorjahr: 4624).

"Wir konnten wichtige strategische Projekte abschließen, die für den langfristigen Erfolg der Unternehmensgruppe entscheidend sind", sagte Sohi. So hatte Freudenberg 2017 unter anderem in den USA eine führende Marke von Haushaltshandschuhen übernommen./wo/DP/edh