Die lokalen Goldpreise erreichten in dieser Woche ein Allzeithoch von 57.125 Rupien ($700,02) pro 10 Gramm und zwangen die Händler zu Preisnachlässen von bis zu $42 pro Unze gegenüber den offiziellen Inlandspreisen, einschließlich 15 % Einfuhr- und 3 % Verkaufsabgaben, gegenüber einem Nachlass von $24 in der vergangenen Woche.
"Die Verbraucher haben Mühe, sich auf die höheren Preise einzustellen. Die Nachfrage ist seit einigen Wochen sehr schwach, obwohl die Hochzeitssaison begonnen hat", sagte Prithviraj Kothari, Geschäftsführer von RiddiSiddhi Bullions.
Händler und Juweliere haben ihre Käufe aufgeschoben, weil sie hofften, dass die Regierung die Einfuhrzölle im kommenden Haushalt senken würde, sagte ein in Mumbai ansässiger Händler einer privaten Bank, die Edelmetalle importiert.
Der indische Haushalt wird am 1. Februar vorgelegt und es wird erwartet, dass er den Goldimportzoll senkt, um Schmugglern das Handwerk zu legen.
Der Handel im Hauptverbraucherland China war wegen des Neujahrsfestes geschlossen.
"Die Lockerung der Beschränkungen in China und die Normalisierung der Vereinbarungen mit dem Westen nach den Ankündigungen in Davos (Weltwirtschaftsforum) sind ein gutes Zeichen für die Makroökonomie und speziell für Gold", sagte der unabhängige Analyst Ross Norman.
Norman äußerte sich jedoch besorgt über "den starken Rückgang der physischen Verkäufe aus dem preissensiblen Indien".
Die Märkte in Hongkong waren von Montag bis Mittwoch geschlossen. Für den Rest der Woche wurden Aufschläge von $0,50-$2,50 gegenüber den weltweiten Spotpreisen notiert. [GOL/]
Händler in Singapur und Japan sagten, dass Privatpersonen Gold verkauften, um von den höheren Preisen zu profitieren.
"Da der Goldpreis weiter steigt, rechnen wir mit einer Abkühlung der Aufschläge und erwarten, dass recycelte und sekundäre Materialien wieder in den Markt zurückfließen", sagte Bernard Sin, Regionaldirektor für den Großraum China bei MKS PAMP.
In Singapur wurde Gold mit einem Aufschlag von $1-$2,50 gehandelt.
($1 = 81,6050 Indische Rupien)
