Das Barometer für die Aussichten der Branche sei im November auf 15,8 Punkte gestiegen, teilten die Münchner Ökonomen am Donnerstag mit. Im Oktober lag der Wert noch bei 13,1 Punkten, im September bei 20,6 Zählern. "Die deutsche Exportwirtschaft ist trotz Lieferproblemen bei Vorprodukten und Rohstoffen robust aufgestellt", konstatierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Deutliche Zuwächse im Auslandsgeschäft erwartet demnach die Autoindustrie. Gleiches gelte für die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen. "Im Maschinenbau gaben die Erwartungen zwar etwas nach, liegen gleichwohl aber noch auf einem guten Niveau." Die Hersteller von Nahrungsmitteln sind Fuest zufolge vorsichtig optimistisch, zusätzliche Exportaufträge zu bekommen. Mit einem Rückgang der Exporte rechneten nur die Hersteller von Druckerzeugnissen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für die gesamte Wirtschaft war im November den fünften Monat in Folge gesunken.