REKORDERGEBNISSE BEI GEWINN UND GELDFLUSS -- SIKA STARK IM CORONA-JAHR 
 
 
   -- Umsatz von CHF 7'877.5 Millionen (-2.9% in CHF, +3.4% in 
      Lokalwährungen) 
 
   -- EBITDA auf CHF 1'497.6 Millionen gesteigert (+7.9%) 
 
   -- Betriebsgewinn auf CHF 1'130.5 Millionen gesteigert (+7.1%) 
 
   -- EBIT-Marge erhöht auf 14.4% (Vorjahr: 13.0%) 
 
   -- Reingewinn auf CHF 825.1 Millionen ausgebaut (+8.8%) 
 
   -- Operativer Freier Geldfluss auf CHF 1'259.4 Millionen gesteigert (+22.7%) 
 
   -- Reduktion des CO2-Ausstosses um 25.9% auf 20 kg pro verkaufter Tonne 
      (Vorjahr: 27 kg pro verkaufter Tonne) 
 
   -- Eröffnung oder Erweiterung von 6 Fabriken sowie 1 Akquisition und 
      eine erweiterte Partnerschaft 
 
   -- Antrag auf Dividendenerhöhung um 8.7% auf CHF 2.50 (Vorjahr: CHF 
      2.30) 
 
   -- Ab 1. Mai 2021: Thomas Hasler Nachfolger von CEO Paul Schuler 
 
   -- Outlook Geschäftsjahr 2021 
 
          -- Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 6%--8% 
 
          -- überproportionale EBIT-Steigerung, EBIT-Marge sollte erstmals 
             auf 15% ansteigen. 
 
   -- Bestätigung der strategischen Ziele 2023 für nachhaltiges, 
      profitables Wachstum 
 
 
   Das Geschäftsjahr 2020 war von der COVID-19-Pandemie geprägt, 
die teilweise schwere Auswirkungen auf den Bau- und den 
Automotive-Sektor hatte. Dennoch konnte Sika in diesem schwierigen 
Umfeld Rekordresultate erzielen. Der Umsatz in Lokalwährungen wurde 
um 3.4% gesteigert. Dies entspricht einem leichten Umsatzrückgang 
in Schweizer Franken von -2.9% gegenüber dem Vorjahr aufgrund 
negativer Währungseffekte. Der Betriebsgewinn (EBIT) konnte mit 
einem Zuwachs von 7.1% auf CHF 1'130.5 Millionen überproportional 
gesteigert werden -- dies stellt ein neues Rekordresultat dar. 
Entspechend konnten auch beim Reingewinn mit CHF 825.1 Millionen, (+8.8% 
gegenüber Vorjahr) und beim Operativen Freien Geldfluss mit CHF 
1'259.4 Millionen (+22.7% gegenüber Vorjahr) neue Bestmarken 
erzielt werden. 
 
   Paul Schuler, CEO: ,,Unseren Erfolg im herausfordernden Marktumfeld des 
vergangenen Geschäftsjahrs verdanken wir insbesondere unseren 
Mitarbeitenden. Ihre hohe Kundenorientierung und ihr 
überdurchschnittliches Engagement in Kombination mit unserem 
erfolgreichen Geschäftsmodell haben massgeblich zur 
Widerstandsfähigkeit des Konzerns während der 
COVID-19-Pandemie beigetragen. Als besonders krisenresistent haben sich 
im Jahr 2020 vor allem das Distributionsgeschäft sowie unser 
Refurbishment-Business gezeigt. Künftig wird die stark wachsende 
Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten weiter zu unserem positiven 
Geschäftsverlauf beigetragen. Sika ist führend bei 
Lösungen für nachhaltiges Bauen und nachhaltige 
Mobilität. Bereits heute wird ein grosser Teil unseres Umsatzes mit 
Technologien generiert, die den Kunden, der Umwelt und der Gesellschaft 
einen nachhaltigen Nutzen liefern." 
 
   CORONA-PANDEMIE UND MASSNAHMEN 
 
   In den meisten der 100 Länder, in denen Sika präsent ist, 
haben längere Lockdowns die Bautätigkeit teilweise 
eingeschränkt. Zudem mussten viele Kunden der Automobilindustrie 
ihre Werke während mehrerer Wochen schliessen. Dank der starken 
Marktstellung sowie der schnellen und gezielten Implementierung von 
Massnahmen konnte Sika in diesem herausfordernden Marktumfeld dennoch 
sehr solide Resultate erwirtschaften. 
 
   Der Fokus der eingeleiteten Massnahmen lag auf drei Schwerpunkten. 
Mitarbeitende, Kunden und Lieferanten galt es zu schützen, die 
operative Geschäftstätigkeit wurde auf einem hohen Niveau 
fortgeführt und der starke Kundenfokus wurde beibehalten oder sogar 
noch ausgebaut. So hat Sika weltweit sehr früh überall die 
Social-Distancing-Regeln angewendet, in der Produktion Masken und 
Schutzkleidung getragen und strikte Reisebeschränkungen 
eingehalten. Schwerpunktmässig wurde wo immer möglich im 
Homeoffice gearbeitet und Meetings wurden virtuell abgehalten. Den engen 
Kontakt zu den Kunden konnte Sika in der Krise sogar noch weiter 
ausbauen. So wurden beispielsweise weltweit mehr als 150'000 Kunden in 
Online-Seminaren geschult. 
 
   SIKA -- ENABLER VON NACHHALTIGEM BAUEN UND UMWELTFREUNDLICHER 
MOBILITÄT 
 
   Neben der Pandemie stellt langfristig der Klimawandel die Gesellschaft 
vor grosse Herausforderungen. In ihrer Wachstumsstragegie hat sich Sika 
bis 2023 zu einer Reduktion des CO(2) -Ausstosses um 12% verpflichtet 
und spätestens bis 2050 wird Sika klimaneutral sein. Zwischenziel 
bis 2030 ist es, die Treibhausgasemissionen pro verkaufte Tonne 
gegenüber 2019 zu halbieren. Das wird erreicht, indem die 
Energieeffizienz der Produktion gesteigert und ein wachsender Teil der 
benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen bezogen wird (Scope 
1+2). Bereits im vergangenen Geschäftsjahr hat Sika das vorgegebene 
Ziel einer dreiprozentigen CO(2) -Reduktion pro Jahr klar 
übertroffen und konnte den CO(2) -Ausstoss um 26% reduzieren. Heute 
setzt Sika pro Tonne verkaufter Produkte noch 20 kg CO(2) frei (Vorjahr: 
27 kg). 
 
   Mit dem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit will Sika aber nicht nur 
den eigenen CO(2) -Ausstoss verringern, sondern auch ihre Kunden gezielt 
dabei unterstützen, mit innovativen Lösungen und Produkten 
deren CO(2) -Ausstoss massiv zu reduzieren. Sika ist mit ihren 
Technologien in vielerlei Hinsicht ein ,,Enabler", also ein Wegbereiter, 
und verfügt über das Know-how, um das Ziel der 
Klimaneutralität in der Bau- und der Automobilindustrie zu 
erreichen. Sikas Zusatzmittel sorgen für emissionsarmes und 
ressourcenschonendes Bauen, Sikas Fassadensysteme für 
energieeffiziente Gebäude und Sikas Klebstoffe ermöglichen 
klimaschonende Fahrzeuge. 
 
   MARKTANTEILE IN ALLEN REGIONEN AUSGEBAUT 
 
   In einem durch diverse temporäre Lockdowns geprägten Umfeld 
konnte Sika in allen Regionen stärker wachsen als der Markt. 
Ausserdem konnte das Distributionsgeschäft in allen Regionen 
zulegen. 
 
   Die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) erzielte im Jahr 2020 eine 
Umsatzsteigerung in Lokalwährungen von 4.4% (Vorjahr: 11.6%). Vor 
allem im vierten Quartal zeichnete sich eine starke Verbesserung in den 
Märkten ab. Von der grössten Erholung profitierten die 
Länder Südeuropas mit Italien, Spanien, Portugal und 
Frankreich sowie die Länder Osteuropas, Skandinaviens, des Nahen 
Ostens und Afrikas. 
 
   Die Region Americas erzielte ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen 
von 1.0% (Vorjahr: 19.2%). Trotz der hohen COVID-19-Infektionsraten in 
Mexiko, Brasilien und den USA verzeichnete Sika in der Region Americas 
im vierten Quartal wieder einen Aufwärtstrend. Viele 
Grossstädte in Nordamerika sind zwar weiterhin von der Pandemie 
betroffen und Bauprojekte sind verlangsamt, in Lateinamerika hat sich 
die Situation jedoch deutlich verbessert. 
 
   Das Wachstum in der Region Asien/Pazifik belief sich auf 12.6% (Vorjahr: 
35.1%). Vor allem China konnte in den letzten Monaten mit zweistelligen 
organischen Zuwachsraten deutlich zulegen, und die meisten 
Zielmärkte sind auf klarem Wachstumskurs. Ferner konnte Australien 
zum positiven Geschäftsverlauf in der Region beitragen. Dagegen 
erholten sich Länder wie Indien oder auch die Region 
Südostasien nur langsam von den starken Auswirkungen der Pandemie. 
 
   Global Business erzielte im Jahr 2020 einen Umsatzrückgang von 
-11.4% (Vorjahr: 3.0%). Die Automobilindustrie verzeichnete in diesem 
Zeitraum einen Rückgang der weltweiten Produktionsrate von -17%. 
Trotz des Corona-bedingten Rückgangs der Verkaufszahlen im 
Krisenjahr 2020 ist Sika davon überzeugt, dass die Megatrends im 
modernen Fahrzeugbau, wie die E-Mobilität, weitere neue 
Antriebskonzepte sowie der Trend zur Leichtbauweise dem Konzern helfen 
werden, zusätzliche Marktanteile zu gewinnen. 
 
   REKORDWERTE BEI GEWINN UND GELDFLUSS 
 
   Sowohl beim Gewinn als auch beim Geldfluss konnte der Konzern im 
Geschäftsjahr 2020 neue Rekordwerte verzeichnen. Dies belegt, dass 
Sika sich auch in einem schwierigen Jahr rasch den Marktgegebenheiten 
anpassen und kosteneffizient wirtschaften kann. Im Vergleich zum Vorjahr 
konnte die Materialmarge von 53.6% auf 54.8% gesteigert werden. Mit 
einem Wert von CHF 1'130.5 Millionen konnte Sika den EBIT um 7.1% 
steigern (Vorjahr: CHF 1'055.1 Millionen), die EBIT-Marge betrug 14.4% 
(Vorjahr: EBIT-Marge 13.0%). Entsprechend hat sich auch der Reingewinn 
mit einem Zuwachs von 8.8% auf CHF 825.1 Millionen (Vorjahr: CHF 758.5 
Millionen) verbessert. Ein weiteres Rekordniveau wurde beim Operativen 
Freien Geldfluss mit CHF 1'259.4 Millionen erreicht (Vorjahr: CHF 
1'026.1 Millionen). 
 
   ANTRAG AUF HÖHERE DIVIDENDE 
 
   Vor dem Hintergrund der Reingewinnsteigerung schlägt der 
Verwaltungsrat für die Generalversammlung vom 20. April 2021 den 
Aktionären eine Erhöhung der Bruttodividende von 8.7% auf CHF 
2.50 vor (Vorjahr: CHF 2.30). 
 
   SIKA SETZT AUF KONTINUITÄT 
 
   Ab 1. Mai 2021 tritt Thomas Hasler, derzeit Leiter Global Business und 
Industy, die Nachfolge von Paul Schuler als CEO an. Thomas Hasler 
arbeitet seit 32 Jahren für Sika und gehört seit 2014 der 
Konzernleitung an. Er begann seine Karriere bei Sika als 
Forschungschemiker für Industrieklebstoffe. 2005 wechselte er in 
die USA, um die Leitung Automotive Nordamerika zu übernehmen. Ab 
2011 war er für die Leitung Automotive weltweit zuständig. 
2014 wurde er zum Chief Technology Officer und Konzernleitungsmitglied 
ernannt. Seit 2018 leitet er Global Business und Industry. Thomas Hasler 
hat wesentlich an der Entwicklung und der Umsetzung der erfolgreichen 
Wachstumsstrategie von Sika mitgewirkt. Unter seiner Führung hat 
sich der Wachstumspfeiler Innovation deutlich kundenorientierter und 

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February 18, 2021 23:00 ET (04:00 GMT)