Bundeswirtschaftsminster Altmaier: Der Bund will die Corona-Hilfen über den 30. Juni hinaus verlängern.

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Mehr als 130 Milliarden Euro hat der Staat eingesetzt, um die Folgen der Corona-Pandemie und damit die größte Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit zu bewältigen. Vor einem Jahr beschloss die Bundesregierung das Konjunkturprogramm, das Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am Donnerstag aus diesem Anlass noch einmal würdigte. 'Die Unternehmen haben um ihr Überleben gekämpft und wir haben ihnen dabei geholfen', sagte er.

Wirtschaftswachstum von mindestens 3,5 Prozent erwartet

Das Kurzarbeitergeld hat geholfen, mehr als eine Million Arbeitsplätze zu sichern. Große Unternehmen, kleine und mittelständische Betriebe sowie Selbständige erhielten mehr als 100 Milliarden an Zuschüssen und Krediten.

Die Substanz der deutschen Wirtschaft und der hohen Beschäftigung wurden dadurch bewahrt, so Bundeswirtschaftsminister Altmaier. Die Bundesregierung geht in diesem Jahr von einem starken Wirtschaftswachstum von mindestens 3,5 Prozent aus. Das mit dem Konjunkturprogramm geschnürte Maßnahmenpaket zielte auf ein schnelles Anspringen des Wirtschaftswachstums nach einem starken Konjunktureinbruch ab. 'Wir können heute sagen, dass der Konjunkturmotor wieder läuft', sagte Altmaier.

Hilfen für diejenigen, die sie tatsächlich brauchen

Es wird aber auch Unternehmen geben, die auch weiterhin nicht in vollem Umfang öffnen können und deren Umsätze nicht sofort wieder anspringen. Die Bundesregierung will deshalb die Corona-Hilfen über den 30. Juni 2021 hinaus verlängern. Eine abschließende Einigung erwartet der Bundeswirtschaftsminister in der nächsten Woche. 'Wir werden sicherstellen, dass es nur diejenigen erfasst, die es auch tatsächlich brauchen', sagte Altmaier. Der Nachweis von mindestens 30 Prozent Umsatzrückgang ist Voraussetzung für den Erhalt von Hilfsgeldern. Das sei auch Teil einer verantwortlichen und geordneten Rückkehr zu den Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.

Donnerstag, 3. Juni 2021
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