BERLIN (dpa-AFX) - Aus Sicht von Forsa-Chef Manfred Güllner hat die CDU mit Armin Laschet als neuem Vorsitzenden die richtige Entscheidung getroffen. "Laschet ist ja jemand, der den Merkel'schen Kurs fortsetzen will. Das ist für die Union existenziell wichtig, weil man mit einem konservativeren, rechten Kurs viele Wähler in der gesellschaftlichen und politischen Mitte verlieren würde. Bei einem Kandidaten Merz wären Gruppen, die Merkel gebunden hat, zu den Grünen abgewandert", sagte der Chef des Meinungsforschungsinstituts der "Passauer Neuen Presse" (Montag).

Mit Blick auf die Aufgaben, die vor Laschet liegen, sagte Güllner: "Laschet muss das tun, was er selbst formuliert hat: Dass er auf dem Erbe von Merkel aufbaut, keinen konfrontativen Politikstil verfolgt und eine versöhnliche, integrative Kraft entfaltet. Er sollte die Strömungen in seiner Partei und im Wahlvolk zusammenführen."/sax/DP/zb