Zürich (awp) - Der Umsatz mit Schweizer strukturierten Produkten ist im dritten Quartal leicht gesunken. "Nach den Rekordumsätzen im Corona-Jahr 2020 normalisieren sich die Umsätze mit strukturierten Produkten weiterhin", kommentierte SSPA-Verbandspräsident Markus Pfister laut einer Mitteilung vom Donnerstag.

Der Umsatz mit strukturierten Produkten der grössten Mitglieder der "Swiss Structured Products Association" (SSPA) erreichte 80 Milliarden Franken und lag damit 7 Prozent unter dem dritten Quartal 2020. Dennoch habe sich gezeigt, dass Investoren das volatile Marktumfeld mit Renditeoptimierungsprodukten für sich nutzten, hiess es.

Aktienprodukte erzielten laut Mitteilung trotz eines leichten Umsatzrückgangs erneut den grössten Umsatzanteil, gefolgt von Devisenprodukten. Die wichtigsten Währungen sind Euro, US-Dollar und Schweizer Franken.

In der von Boston Consulting erstellten Statistik werden börsenkotierte und nicht börsenkotierte Produkte berücksichtigt, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung für das dritte Quartal nahmen den Angaben zufolge die SSPA-Mitglieder UBS, Credit Suisse, Julius Bär, Vontobel, ZKB, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Banque Cantonale Vaudoise, Goldman Sachs, Société Générale sowie Barclays Capital teil. Die Institute würden den Grossteil des Schweizer Marktes präsentieren.

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