Zürich (awp) - An der Schweizer Börse sind börsengehandelte Fonds im dritten Quartal weniger gehandelt worden. Unter den neuen Produkten dominiert derweil das Thema Nachhaltigkeit.

Der Umsatz der so genannten Exchange Traded Funds (ETFs) sank im dritten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorquartal um 18 Prozent auf 15,96 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahresquartal das ein Minus von 22 Prozent. Bis auf den Bereich Anleihen verzeichneten alle Bereiche Einbussen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Marktbericht der Börsenbetreiberin SIX hervorgeht. Der Umsatz im Bereich Anleihen legte im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 um 12 Prozent zu.

Die Anlageklasse der Aktien dominiere unverändert das Geschehen, heisst es im Bericht. Ende September wies sie einen Umsatzanteil von gut 74 Prozent auf, gefolgt von Rohstoffen (15%) und Anleihen (10%). Bei den Rohstoff-ETFs macht sich seit dem Vorjahr die anhaltende Korrektur im Segment der Edelmetalle negativ bemerkbar.

Dieser Sektor sei bei den Rohstoffen sowohl anzahl- als auch umsatzmässig der mit Abstand bedeutendste. Daher würde sich eine allfällige Trendwende bei den Edelmetallen in den kommenden Monaten spürbar positiv auf die Anlageklasse auswirken.

Im dritten Quartal gab es 32 neue ETFs an der Schweizer Börse. Wie schon im Vorquartal war das Hauptthema Nachhaltigkeit, in den Anlageklassen Aktien und Anleihen. Es habe aber auch Neuzugänge mit Fonds in den Bereichen Telemedizin, Videospiele, eSports sowie digitale Assets gegeben. Per Ende September standen den Anlegern an der SIX Swiss Exchange 1566 ETFs zur Verfügung.

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