ROUNDUP: Zooplus will Umsatz bis 2025 verdoppeln - Aktie zieht kräftig an

MÜNCHEN - Der Onlinehändler für Haustierbedarf Zooplus will auch in den kommenden Jahren sein hohes Wachstumstempo beibehalten. "Wir sind hervorragend positioniert, um stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen", sagte Konzernchef Cornelius Patt am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanz für 2020 laut Mitteilung. Er setzt dabei auf eine enge Kundenbindung, um wiederkehrende Umsätze zu generieren und damit die Profitabilität zu verbessern. Läuft alles nach Plan, soll sich der Umsatz bis 2025 in etwa verdoppeln. Der Aktienkurs schnellte im vorbörslichen Handel nach oben.

Hafenbetreiber HHLA wird für 2021 wieder etwas optimistischer

HAMBURG - Nach einem schwierigen Jahr rechnet der Hamburger Hafenbetreiber HHLA wieder mit einer Erholung. Sowohl beim Containerumschlag als auch beim Containertransport geht HHLA wieder von einem moderaten Anstieg aus, hieß es am Donnerstag bei Vorlage der detaillierten Jahreszahlen für 2020. Die Umsätze sollen demnach ebenfalls wieder moderat steigen, das Betriebsergebnis (Ebit) sieht HHLA für 2021 zwischen 153 Millionen Euro und 178 Millionen Euro. Im abgelaufenen Jahr war das Ebit wie bereits bekannt pandemiebedingt um etwa 44 Prozent auf 123,6 Millionen Euro eingebrochen.

ROUNDUP: Berliner Mietendeckel senkt auch Deutsche-Wohnen-Mieten

BERLIN - Berlins größtes Wohnungsunternehmen, die Deutsche Wohnen, hat den Mietendeckel in der Hauptstadt 2020 deutlich gespürt. Die Bestandsmiete im Gesamtportfolio ging aufgrund des Mietendeckels um 4,1 Prozent auf durchschnittlich 6,70 Euro pro Quadratmeter zurück, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Vertragsmieten verharrten mit 837,6 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Im zweiten Quartal 2021 werde mit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gerechnet, hieß es. Die Aktie gab nach dem Handelsstart leicht nach, entwickelte sich damit aber etwas besser als der Markt.

United Internet und 1&1 Drillisch wollen Dividende stabil halten

MONTABAUR/MAINTAL - Der Telekomanbieter und Internetdienstleister United Internet will samt seiner Konzerntochter 1&1 Drillisch trotz Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr die Dividende stabil halten. United Internet will demnach erneut 50 Cent je Aktie zahlen, 1&1 Drillisch 5 Cent, wie der Konzern am Donnerstag in Montabaur und Maintal mitteilte. Bei United Internet war das Konzernergebnis vergangenes Jahr um ein knappes Drittel auf 368,8 Millionen eingebrochen. Bereinigt um Sondereffekte entspreche die Ausschüttung mit 28,3 Prozent dem mittleren Bereich der Dividendenrichtlinie. Konzernchef Ralph Dommermuth ist mit gut 42 Prozent größter Aktionär des MDax-Unternehmens.

ROUNDUP: Wacker Neuson will 2021 wieder wachsen - Aktie legt zu

MÜNCHEN - Nach den deutlichen Corona-Einbußen 2020 geht der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson optimistisch ins neue Jahr. Die Geschäftsführung verspricht sich Rückenwind durch die positiven Aussichten für die Bau- und Landwirtschaft. Alle Regionen und Geschäftsbereiche sollen 2021 zu einem Umsatzwachstum um fünf bis elf Prozent beitragen, wie das Unternehmen am Donnerstag in München bei der Veröffentlichung endgültiger Jahreszahlen mitteilte. Zudem liege der Auftragsbestand aktuell über dem Niveau des Vorjahres.

ROUNDUP: Jenoptik will 2021 zu Wachstum zurück - Ausblick enttäuscht Börsianer

JENA - Der Technologiekonzern Jenoptik will nach einem Umsatzrückgang im Corona-Jahr 2020 im laufenden Jahr wieder mehr Tempo machen. "Für 2021 sind wir dank einer anziehenden Nachfrage, einer verbesserten Kosteneffizienz und externen Wachstums zuversichtlich", sagte Konzernchef Stefan Traeger am Donnerstag laut Mitteilung anlässlich der Vorlage der endgültigen Zahlen für das vergangene Jahr. Diese entsprachen im Wesentlichen den bereits im Februar veröffentlichten vorläufigen Kennziffern.

ROUNDUP: Pfeiffer Vacuum mit vorsichtigem Ausblick trotz starkem Jahresbeginn

ASSLAR - Der Vakuumpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum ist angesichts weiterer Unsicherheiten und höherer Investitionen beim Jahresausblick vorsichtig. Der Umsatz soll um mehr als 5 Prozent zulegen, die operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern höher liegen als im Vorjahr, wie der SDax-Konzern am Donnerstag in Aßlar mitteilte. Analysten hatten bei der Marge zuvor einen deutlichen Anstieg von 7,3 Prozent auf 10,3 Prozent einkalkuliert, was einer Rückkehr zum Niveau von 2019 entsprechen würde. Pfeiffer will vor allem im zweiten Halbjahr mehr Geld in Forschung und Entwicklung stecken, um das Wachstum anzukurbeln. Beim Umsatz hatten Analysten zuvor ein Plus von rund 6 Prozent auf dem Zettel für 2021.

Scout24 peilt dank Wohnimmobilien-Boom höheres Wachstum an

MÜNCHEN - Der Online-Immobilien-Marktplatz Scout24 will das Wachstum trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie beschleunigen. "Trotz Covid-19 stehen die Zeichen im deutschen Immobilienmarkt insgesamt auf Wachstum. Insbesondere die Nachfrage nach Wohnimmobilien, bei Miete und Kauf, ist trotz der Pandemie weiterhin hoch", teilte das im MDax notierte Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Zahlen für 2020 mit. "Im Gewerbeimmobilienmarkt sind die vollen Auswirkungen durch Covid-19 dagegen noch nicht absehbar." Da Wohnimmobilien stärker gewichtet seien, rechnet der Vorstand 2021 mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Marge soll dabei stabil bleiben. 2020 legte der Umsatz - wie bereits bekannt - um etwas mehr als ein Prozent auf knapp 354 Millionen Euro zu. Die Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebitda) betrug dabei 60 (2019: 59,9) Prozent.

SMA Solar schreibt wieder schwarze Zahlen und zahlt Dividende

NIESTETAL - Wegen gut laufender Geschäfte hat der Solarkonzern SMA Solar im Corona-Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich blieb ein Konzernergebnis von 28,1 Millionen Euro, wie SMA Solar am Donnerstag in Niestetal mitteilte. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust in Höhe von 8,6 Millionen Euro. Deshalb schlägt der Konzern für 2020 auch eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Aktie vor (2019: 0,00 Euro). Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 37 Prozent. Analysten hatten deutlich weniger erwartet.

Evotec mit mehr Umsatz in 2020 - Höhere Kosten drücken Ergebnis

HAMBURG - Der Wirkstoffforscher Evotec hat im vergangenen Jahr trotz der Corona-Krise mehr umgesetzt als erhofft. Die Erlöse stiegen um 12 Prozent auf knapp 501 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Unter anderem höhere Kosten für die Forschung und Entwicklung und den Anlauf einer neuen Produktionsanlage drückten aber das Ergebnis.

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