Hornbach-Konzern will Baumarkt-Tochter von der Börse nehmen

BORNHEIM - Der Baumarktkonzern Hornbach will seine Tochter Hornbach Baumarkt AG komplett schlucken und von der Börse nehmen. Der im SDax gelistete Konzern bietet den übrigen Anteilseignern der Tochtergesellschaft 47,50 Euro je Aktie in bar, wie er am Montag im pfälzischen Bornheim mitteilte. Dies entspreche einem Aufschlag von 13,8 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Die Hornbach Holding hält bisher 76,4 Prozent der Anteile an der Hornbach Baumarkt AG. Die Übernahme soll spätestens Anfang März vollzogen werden. Der Aktienkurs der Tochtergesellschaft zog nach den Nachrichten an und lag zuletzt mit 13,8 Prozent im Plus auf Höhe des Übernahmeangebots.

ROUNDUP: EU-Arzneimittelbehörde macht Weg frei für Novavax-Impfstoff

AMSTERDAM - Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Novavax. Das teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Nach Zustimmung der EU-Kommission wird dies der fünfte Corona-Impfstoff in der EU. Die zuständige Expertenkommission hatte nach einer außerordentlichen Sitzung die Empfehlung ausgesprochen. Die Experten hatten bereits im länger laufenden Prüfverfahren Studien zu Wirkung und Risiken bewertet.

Moderna: Boostern steigert Antikörper-Level gegen Omikron erheblich

BERLIN - Eine Auffrischdosis mit dem Impfstoff von Moderna erhöht die Immunabwehr des Körpers gegen die neue Corona-Variante Omikron nach Herstellerangaben deutlich. Im Vergleich zu einer Zweifach-Impfung sei der neutralisierende Antikörperspiegel nach einem Booster mit der zugelassenen Dosierung um das rund 37-Fache gestiegen, teilte das US-Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung mit. Die Forscher hatten den Antikörperlevel 29 Tage nach der Boosterimpfung im Labor analysiert.

Novo Nordisk kämpft mit Lieferschwierigkeiten bei wichtigem Gewichtssenker

BAEGSVAERD - Der Insulin-Spezialist Novo Nordisk kämpft in den USA mit Lieferschwierigkeiten bei seinem Hoffnungsträger Wegovy. Wegen Problemen bei einem Zulieferer können die Dänen eigenen Angaben zufolge voraussichtlich die Nachfrage nach dem wichtigen Medikament zur Gewichtsreduktion im ersten Halbjahr 2022 nicht decken. Der bisherige Jahresausblick für 2021 bleibt laut Unternehmen davon zwar unberührt, doch an der Börse setzte die Nachricht die Aktie zu Wochenbeginn stark unter Druck. Am Montagmorgen brach der Kurs zeitweise um mehr als 16 Prozent ein. Die Analysten der US-Banken Citigroup und JPMorgan strichen bereits ihre Kaufempfehlungen für die Papiere.

BNP Paribas verkauft US-Tochter für 16,3 Milliarden Dollar nach Kanada

PARIS/MONTREAL - Die französische Großbank BNP Paribas verkauft ihre kalifornische Tochter Bank of the West an die Bank of Montreal (BMO) aus Kanada. Der Kaufpreis liege bei 16,3 Milliarden US-Dollar (14,5 Mrd Euro) in bar, teilte BNP am Montag in Paris mit. Das Management rechnet mit einem Vollzug des Deals innerhalb des kommenden Jahres. Die Aktionäre sollen davon profitieren: Die BNP will nach dem Vollzug eigene Aktien vom Markt zurückkaufen. Zudem will sie Einnahmen aus dem Verkauf für den Ausbau des eigenen Geschäfts und für mögliche Übernahmen verwenden. Die Behörden müssen dem Verkauf noch zustimmen.

Versicherer erwarten 2022 etwas stärkeres Beitragswachstum

BERLIN - Die deutsche Versicherungsbranche rechnet für 2022 wieder mit einem etwas stärkeren Anstieg der Beitragseinnahmen. "Aktuell erwarten wir für 2022 ein Beitragswachstum zwischen zwei und drei Prozent für den Versicherungssektor insgesamt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, laut Mitteilung am Montag in Berlin. Für 2021 geht der Verband nun von einem Zuwachs von etwa zwei Prozent aus, nachdem die Einnahmen im ersten Jahr der Corona-Pandemie um 1,6 Prozent gestiegen waren.

ROUNDUP: Immobilienkrise in China erfasst weitere Konzerne - Kaisa holt Hilfe

SHENZHEN/HONGKONG - Die schwere Immobilienkrise in China erfasst neben dem hoch verschuldeten Evergrande-Konzern auch andere Unternehmen. Die Aktienkurse der chinesischen Immobilienentwickler fielen auf das niedrigste Niveau seit fünf Jahren. Der strauchelnde Konzern Kaisa holt externe Berater an Bord, um sich aus seiner schwierigen Lage zu befreien. Die Firma Houlihan Lokey werde die Liquidität bewerten und mögliche Lösungen untersuchen, teilte Kaisa am Montag in der südchinesischen Metropole Shenzhen mit.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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