Acea: EU-Automarkt jetzt auf Jahressicht im Minus

BRÜSSEL - Der EU-Automarkt ist mit einem weiteren Einbruch im November hinter die Neuzulassungszahlen des Vorjahrs zurückgefallen. In den Monaten Januar bis November wurden in der EU 8,90 Millionen Autos neu zugelassen, wie der europäische Branchenverband Acea am Freitag in Brüssel mitteilte. Damit liegt der Markt nun leicht mit 0,04 Prozent unter den Zulassungszahlen aus dem sehr schwachen und von Corona-Lockdowns belasteten Jahr 2020. Im November gingen die Neuzulassungen um 20,5 Prozent auf 713 346 Autos zurück. Seit Monaten schon sacken die Zulassungszahlen deutlich ab, vor allem, weil den Autobauern Elektronikchips zur Fertigstellung der Fahrzeuge fehlen.

Air France-KLM bestellt 100 Airbus-Passagierjets - Kauf von A350-Frachtern

PARIS - Die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM hat bei Airbus eine Bestellung über 100 Jets aufgegeben. Der Deal umfasse 100 Mittelstreckenjets der Typen A320neo und A321neo, teilte Air France-KLM am Donnerstagabend in Paris mit. Die ersten Maschinen dürften in der zweiten Hälfte 2023 kommen.

Fedex verdient mehr als erwartet - Milliardenschwerer Aktienrückkauf

MEMPHIS - Der Deutsche-Post-Rivale Fedex will die Aktionäre nach einem unerwartet guten Verlauf im zweiten Geschäftsquartal (Ende November) mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf beglücken. Die Gremien hätten ein neues Rückkaufprogramm über 5 Milliarden US-Dollar freigegeben, hieß es am Donnerstag von dem Logistikkonzern in Memphis. Im zweiten Geschäftsquartal fiel der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Anteilsschein mit 4,83 US-Dollar genauso hoch aus wie vor einem Jahr - allerdings hatten Analysten mit einem deutlichen Rückgang gerechnet. Die Aktie stieg im nachbörslichen US-Handel zuletzt um 7 Prozent.

Stresstest: Europas Versicherer würden längerer Corona-Krise standhalten

FRANKFURT - Die europäischen Versicherer würden laut einer Untersuchung ihrer Aufsichtsbehörde auch einer verlängerten Corona-Krise standhalten. Im diesjährigen Stresstest seien bei keinem Versicherungskonzern die Verpflichtungen gegenüber den Kunden in Gefahr geraten, teilte die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa am Donnerstagabend in Frankfurt mit. Laut Eiopa-Präsidentin Petra Hielkema hängen Teile der Branche jedoch weiterhin stark von den Übergangsregelungen ab, dank derer sie die finanziellen Anforderungen des seit 2016 gültigen Regelwerks "Solvency II" erst im Jahr 2032 voll erfüllen müssen.

Tesla-Rivale Rivian verfehlt Produktionsziel - Weitere Fabrik geplant

IRVINE - Der US-Elektroautobauer und Börsen-Shootingstar Rivian hat bei seiner ersten Zahlenvorlage an der Börse gepatzt. Das Unternehmen werde das Produktionsziel von in diesem Jahr 1200 Elektro-Pick-ups wohl um einige Hundert Autos verfehlen, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Irvine (Kalifornien) mit. Die Produktion hochzufahren sei schwieriger als gedacht, sagte Unternehmenschef Robert Scaringe in einer Analystenkonferenz. Das sorgte bei Anlegern für Enttäuschung, die Aktie fiel nachbörslich um über elf Prozent. Zudem präsentierte der Rivale des Elektropioniers Tesla einen Verlust von unter dem Strich 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) im dritten Quartal. Noch macht das Unternehmen kaum Umsatz mit seinen Produkten.

Kreise: BMO hat Interesse an BNP-Paribas-Tochter Bank of West

PARIS - Die französische Großbank BNP Paribas kommt bei dem geplanten Verkauf der kalifornischen Tochter Bank of West offenbar voran. Die Bank of Montreal (BMO) habe Interesse, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es habe erste Gespräche gegeben. Mit dem Kauf würde die kanadische Bank ihre Präsenz in den Vereinigten Staaten kräftig ausbauen. Für die BNP würde der Verkauf den weitgehenden Rückzug aus dem Privatkundengeschäft in den Vereinigten Staaten bedeuten.

Facebook-Konzern: 50 000 Nutzer im Visier von Überwachungsfirmen

MENLO PARK - Beim Facebook-Konzern Meta sind rund 50 000 Nutzer ins Visier von Überwachungsfirmen geraten, die sie ausspionieren wollten. Die Betroffenen seien unterrichtet worden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Meta, zu dem auch Instagram und WhatsApp gehören, habe mehrere Unternehmen von seiner Plattform verbannt. Dafür seien rund 1500 Accounts entfernt worden, über die Informationen über Nutzer in mehr als 100 Ländern gesammelt worden seien.

^

Weitere Meldungen

-Schuhhersteller Birkenstock baut neues Werk in Vorpommern

-Chef von General Motors' Robotaxi-Tochter Cruise tritt ab - Aktie fällt

-ROUNDUP: US-Behörde empfiehlt andere Impfstoffe vor Johnson & Johnson

-ROUNDUP: EU-Pläne für Sanierungspflicht - Mieterbund warnt vor Folgen

-ROUNDUP: Die Post stellt das Ende ihrer Brief-Transportflieger in Aussicht

-Flughafenbetreiber und Airlines warnen vor neuen Reisebeschränkungen

-ROUNDUP: China und Europa größte Hersteller von Corona-Impfstoffen

-Geywitz: Bei Klimaschutz im Bausektor bewegt sich noch zu wenig

-ROUNDUP: Zahl der Schlichtungen im Personenverkehr deutlich zurückgegangen

-Deutsche greifen in Corona-Krise noch mehr zu Schokolade

-Reisemesse CMT steht auf der Kippe

-Motorsägenhersteller Stihl erwartet erneut Rekordumsatz°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis