IPO: Intel plant Börsengang für Fahrassistenz-Tochter - Aktie zieht an

SANTA CLARA - Der Halbleiter-Hersteller Intel will seine israelische Tochter Mobileye an die Börse bringen. Der Schritt sei um die Jahresmitte 2022 geplant, wie Intel am Montagabend (Ortszeit) mitteilte. Intel will nach dem Börsengang Mehrheitseigner beim Entwickler von Technologien zum autonomen Fahren bleiben. Mehr Details zum geplanten IPO (Initial Public Offering) der Tochter will der Konzern an diesem Dienstag bekanntgeben.

ROUNDUP/Verband: Flut kostet Versicherer hierzulande über 8 Milliarden Euro

BERLIN - Nach der verheerenden Flutkatastrophe vom Juli rechnet jetzt auch die deutsche Versicherungsbranche mit noch höheren Schäden als lange gedacht. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erwartet infolge der Katastrophe nun versicherte Schäden in Höhe von 8,2 Milliarden Euro, wie er am Dienstag in Berlin mitteilte. Bisher war der GDV von mehr als 7 Milliarden Euro ausgegangen. Der Deutschland-Chef des Rückversicherers Hannover Rück, Michael Pickel, hatte nach Gesprächen mit Branchenvertretern im Oktober sogar einen Anstieg auf nahezu 10 Milliarden Euro prognostiziert.

Heidelberger Druck übernimmt Ladesäulentechnologie von EnBW

HEIDELBERG - Mit der Übernahme der Ladesäulentechnologie des Energieunternehmens EnBW baut die Heidelberger Druckmaschinen AG ihr Angebot im Bereich Elektromobilität aus. Beide Seiten hätten einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, teilte das Unternehmen am Dienstag in Heidelberg mit. Über den Kaufpreis wurde einem Sprecher zufolge Stillschweigen vereinbart.

BMW-Vertriebschef: Eine Million elektrifizierte Autos verkauft

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW hat nach eigenen Angaben sein insgesamt einmillionstes elektrifiziertes Auto verkauft. Damit habe der Konzern einen Meilenstein in seinem Umbau hin zu mehr Elektroantrieben erreicht, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota am Dienstag. Bis Dezember 2023 wollen die Münchener die Zahl auf zwei Millionen verkaufte Batterie- und Plugin-Autos steigern. BMW war früh dran mit Elektroautos, seit 2013 etwa gibt es den batteriebetriebenen i3 zu kaufen.

ABB will stärker wachsen als bisher

ZÜRICH - Der Schweizer Industriekonzern ABB passt seine mittelfristigen Finanzziele leicht an. Dabei zeigte sich das Management anlässlich einer Investorenveranstaltung am Dienstag mit Blick auf das Umsatzwachstum etwas zuversichtlicher als bisher. Das Ziel für die Gewinnmarge wird neu formuliert, bleibt faktisch aber unverändert.

Marktforscher: Mehr Autobauer werden eigene Chips entwickeln

STAMFORD - Angesichts der aktuellen Halbleiter-Engpässe werden Autobauer nach Einschätzung von Marktforschern verstärkt eigene Chips entwickeln. Zum Jahr 2025 werde die Hälfte der zehn größten Autohersteller diesen Weg gehen, prognostizierte die Analysefirma Gartner am Dienstag. Beschleunigt werde der Trend auch durch den Bedarf an mehr und spezialisierten Halbleitern durch den Übergang zur Elektromobilität und die Digitalisierung der Fahrzeuge.

Opel-Mutter Stellantis will mit Software Milliardengeschäft machen

AMSTERDAM - Der Autokonzern Stellantis peilt in den kommenden Jahren mit Software im Auto ein Multimilliarden-Geschäft an. Bis 2026 will die Opel-Mutter (Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler) rund 4 Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz mit softwaregetriebenen Diensten pro Jahr erzielen. 2030 sollen es jährlich dann schon 20 Milliarden Euro sein, wie das Unternehmen am Dienstag in Amsterdam mitteilte. Zum Beginn des nächsten Jahrzehnts sollen 34 Millionen vernetzte Autos des Konzerns auf den Straßen unterwegs sein, mit denen Stellantis Geld erwirtschaften will. Derzeit zählt das Unternehmen weltweit 12 Millionen solche Autos.

Mehr Käufer für Zigaretten-Alternativen: Tabakkonzern BAT bekräftigt Jahresziele

LONDON - Der Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hat in den ersten neun Monaten mehr Kunden für seine Zigaretten-Alternativen gewonnen als im kompletten Jahr 2020. Das Management sieht sich damit weiterhin auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen, wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte. Der Umsatz soll 2021 zu konstanten Wechselkursen um mehr als fünf Prozent wachsen. An der Börse legte die Aktie in der Frühe um gut ein Prozent zu.

American Airlines macht Robert Isom zum neuen Chef

FORT WORTH (dpa-AFX) - Die US-Fluggesellschaft American Airlines bekommt einen neuen Chef aus den eigenen Reihen. Der bisherige Konzernchef Doug Parker gebe den Posten Ende März 2022 ab, teilte das Unternehmen am Dienstag im texanischen Fort Worth mit. Sein Nachfolger wird der bisherige Präsident des Konzerns, Robert Isom. Parker bleibt American Airlines als Chef des Verwaltungsrats erhalten. Diesen Posten hatte er bereits seit 2013 neben seiner Funktion als Chef des Managements inne.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis