ROUNDUP: Frankreichs Wettbewerbshüter verhängen Millionen-Strafe gegen Google

PARIS - Die französische Wettbewerbsbehörde hat gegen Google eine Strafe von 220 Millionen Euro wegen der Bevorzugung eigener Dienste bei Online-Werbung verhängt. Google habe die Vorwürfe nicht bestritten, das Bußgeld sei nun im Rahmen eines Vergleichs angeordnet worden, teilte die Behörde in Paris am Montag mit. Google habe dabei entsprechende Änderungen angeboten, die von der Behörde akzeptiert worden seien. "Wir werden diese Änderungen in den kommenden Monaten testen und weiterentwickeln, bevor wir sie auf breiterer Basis, teilweise auch weltweit, ausrollen", erklärte Google.

Daimler prüft Verkauf von Niederlassungen in Europa

STUTTGART - Der Autokonzern Daimler überlegt, eigene Verkaufshäuser und Werkstätten in Großbritannien, Spanien und Belgien abzustoßen. Der Dax-Konzern wolle mit einem Verkauf unter anderem die Kostenbasis weiter senken, sagte ein Sprecher des Autobauers am Montag. "In diesem Zusammenhang überprüfen unsere Märkte kontinuierlich ihre bestehenden und zukünftigen lokalen Vertriebssetups sowie Netzwerke." Auf lokaler Ebene sei dies in den drei betroffenen Ländern bereits kommuniziert worden. Zuerst hatte das "Handelsblatt" berichtet.

IPO: Bike24 will noch in diesem Jahr an die Börse

DRESDEN - Der Online-Fahrradspezialist Bike24 will noch in diesem Jahr an die Börse. Für 2021 sei eine Notierung im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse geplant, teilte das auf Fahrräder, Fahrradzubehör und -bekleidung spezialisierte Unternehmen am Montag in Dresden mit. Der Erlös aus dem Börsengang soll den Angaben zufolge unter anderem der weiteren Erhöhung des Wachstumstempos sowie der internationalen Expansion dienen.

IPO: Tastaturhersteller Cherry will an die Frankfurter Börse

MÜNCHEN - Der bei Gamern für seine mechanischen Schalter bekannte Tastaturhersteller Cherry strebt einen Börsengang in Frankfurt an. Dabei sollen neue Aktien im Volumen von 140 Millionen Euro herausgegeben sowie bestehende Anteilsscheine umplatziert werden, wie Cherry am Montag in München mitteilte. Mit dem Erlös aus dem IPO (Initial public offering), der noch vor der Sommerpause abgeschlossen sein soll, wolle der Vorstand das organische Wachstum des Unternehmens vorantreiben. Das Geld könne aber auch für Akquisitionen genutzt werden oder um Schulden abzubauen, hieß es.

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