Milliardendeal: Morphosys kauft US-Biotechfirma Constellation Pharmaceuticals

PLANEGG - Milliardenzukauf für das Biotechunternehmen Morphosys in den USA: Der MDax-Konzern will den US-Anbieter Constellation Pharmaceuticals für 34 Dollar je Aktie in bar übernehmen, wie Morphosys am Mittwoch in Planegg bei München mitteilte. Dies entspreche einem Eigenkapitalwert von 1,7 Milliarden Dollar (1,4 Mrd Euro). Die Übernahme sei bereits von den Führungsgremien beider Unternehmen genehmigt worden und werde voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen, hieß es weiter.

ROUNDUP 2: Videokonferenz-Dienst Zoom wächst weiter rasant

SAN JOSE - Der Videokonferenzdienst Zoom profitiert weiterhin massiv vom Wandel der Arbeitswelt in der Corona-Pandemie. Im vergangenen Vierteljahr stieg der Umsatz um 191 Prozent auf 956,2 Millionen Dollar. Der Gewinn sprang von 27 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 227,4 Millionen Dollar hoch. Die Firma übertraf mit den Zahlen für das Ende April abgeschlossene erste Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten deutlich.

Evonik verlängert Vertrag von Konzernchef Kullmann bis Mai 2027

ESSEN - Der Spezialchemiekonzern Evonik hat den Vertrag mit Vorstandschef Christian Kullmann um fünf Jahre verlängert. Somit bleibt Kullmann bis Mai 2027 an der Konzernspitze, wie Evonik am Mittwoch in Essen mitteilte. Mit der Vertragsverlängerung solle der strategische Kurs des Konzerns beibehalten und gestärkt werden, hieß es. Kullmann lenkt seit Mai 2017 die Geschicke des MDax-Unternehmens. Seither treibt er den Umbau zu einem Spezialchemiekonzern voran - mit Übernahmen und dem Verkauf von Unternehmensteilen, die den Ansprüchen an die Profitabilität nicht genügen.

ROUNDUP/Kreise: Auto1-Aktionäre versilbern Aktien - Kurs kräftig unter Druck

FRANKFURT - Verschiedene Aktionäre des im Nebenwerteindex SDax notierten Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 haben laut Kreisen insgesamt rund 9,7 Millionen Aktien zu je 41 Euro bei Profi-Investoren platziert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eingesehene Angebotsunterlagen. Die Anteilseigner dürften damit insgesamt rund 400 Millionen Euro erlöst haben. Bereits am Dienstagabend nach Börsenschluss hatte Bloomberg von einem Angebot von mehreren Beteiligungsgesellschaften von bis zu knapp 9,8 Millionen Aktien berichtet, das sich in einem beschleunigten Preisbildungsverfahren an institutionelle Investoren richte und rund 4,6 Prozent der Aktien entspreche.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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