Mögliche Mehrproduktion für ID.Buzz - VW in Hannover 'randvoll'

HANNOVER - Wegen der hohen Nachfrage nach dem ID.Buzz denkt die Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter VWN über eine Ausweitung von Teilen der Produktion nach. Viele Kunden müssen aber wohl erst einmal noch eine Weile auf die bestellten Elektro-Busse warten. Am VWN-Stammsitz in Hannover sei man bei dem neuen Modell vorerst "für eine Kapazität von bis zu 130 000 pro Jahr eingerüstet", sagte Markenchef Carsten Intra der Deutschen Presse-Agentur. Bis zu 150 000 Einheiten jährlich seien hier maximal zu erreichen. Auch weil die Fabrik für Projekte von Audi und Bentley vorbereitet wird, ist der Platz begrenzt.

Vonovia will alternative Finanzquellen erschließen - Externe Investoren gesucht

FRANKFURT - Der Wohnungskonzern Vonovia will sein Wachstum künftig auch durch externe Investoren finanzieren. "Die alte Art der Akquisitionsfinanzierung, also Ausgabe neuer Aktien, verbietet sich bei dem niedrigen Aktienkurs", sagte Konzernchef Rolf Buch der "Börsen-Zeitung" (Samstag). An den Beständen in Schweden und Baden-Württemberg sollen Partner beteiligt werden. Die Info-Memos würden jetzt mit vorselektierten Kandidaten diskutiert, aber es sei offen, ob und wann es zu einer Transaktion komme, sagte Buch dem Blatt.

VW-Aufsichtsrat Weil rechnet kurzfristig nicht mit E-Fuels bei Autos

HANNOVER - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hält E-Fuels für interessant, rechnet in der nächsten Zeit aber nicht mit dem Einsatz synthetischer Kraftstoffe bei Autos. Die sogenannten E-Fuels wären interessant, wenn man einen Otto-Motor damit zu bezahlbaren Preisen CO2-neutral nutzen könnte, sagte der SPD-Politiker, der auch im Aufsichtsrat des Volkswagen-Konzerns sitzt, der Deutschen Presse-Agentur. "E-Fuels haben allerdings auch einen entscheidenden Nachteil: Sie sind enorm energieintensiv, und wir benötigen erneuerbare Energien in Deutschland auf absehbare Zeit für andere Zwecke. Im Pkw-Bereich werden wir E-Fuels aus diesem Grund so schnell nicht sehen."

SAP und Abu Dhabi wollen stärker zusammenarbeiten

ABU DHABI - Der Softwarekonzern SAP und die Regierung von Abu Dhabi wollen enger zusammenarbeiten. Am Rande der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in die Vereinigten Arabischen Emirate unterzeichneten beide Parteien am Sonntag eine entsprechende Absichtserklärung. Das Emirat Abu Dhabi ist das größte der insgesamt sieben Emirate des Landes.

Porsche AG baut Aufsichtsrat um und stutzt sein Präsidium

STUTTGART - Vor dem geplanten Börsengang am kommenden Donnerstag baut der Sportwagenbauer Porsche AG seinen Aufsichtsrat um. Das Präsidium werde zudem von acht auf sechs Personen verschlankt, teilten die Stuttgarter am Freitag mit. Neben Hans Michel Piëch verlasse auch der VW-Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch das Präsidium.

Monopolkommission: Uniper-Verstaatlichung keine langfristige Lösung

BERLIN - Ein Beratergremium der Bundesregierung sieht in der geplanten Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper auf Dauer eine Gefahr für den Wettbewerb. Angesichts der allgemeinen Lage sei die Verstaatlichung zwar "politisch nachvollziehbar", sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen Kühling, der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Doch er warnte davor, dass der Schritt keine langfristige Lösung sein dürfe. "Wir müssen dann wieder zurück zum Wettbewerb kommen. Ziel darf nicht sein, dauerhaft ein staatliches Gasmonopol zu schaffen."

Katar beteiligt Total an weiterem Abschnitt von Flüssiggas-Projekt

PARIS/DOHA - Katar beteiligt den französischen Energiekonzern Totalenergies an einem weiteren Bereich eines Flüssiggas-Projekts, mit dem das arabische Land seine Exportfähigkeit an Flüssiggas (LNG) erheblich steigern will. Nach der im Juni verkündeten Beteiligung am North Field East (NFE) geht es nun um das North Field South (NFS), teilte Totalenergies am Sonntag mit.

Credit Suisse-Führung versucht Belegschaft in Memo zu beruhigen

ZÜRICH - Die Führung von Credit Suisse (CS) hat die Belegschaft der schweizerischen Großbank nach einer turbulenten Woche mit nicht abreißenden Medienspekulationen und einem massiv sinkenden Aktienkurs in einem internen Memo zu beruhigen versucht. In dem von Vorstandschef Ulrich Körner und Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann unterzeichneten Memo bekräftigten sie den Zeitplan für die "umfassende Strategieüberprüfung" der Großbank.

Schwierigkeit von chinesischem Immobilienunternehmen betrifft auch zwei CS-Fonds

ZÜRICH - Der chinesische Immobilienmarkt steckt in einer tiefen Krise. Zahlreiche Immobilienunternehmen des Landes kämpfen mit Liquiditätsengpässen und Zahlungsausfällen, berichtet die "SonntagsZeitung" (SoZ). Auch ausländische Investoren bekommen die Krise zu spüren, schreibt die Zeitung. So seien von einem Zahlungsausfall des chinesischen Immobilienentwicklers Tuspark nun auch zwei Anlagefonds der schweizerischen Großbank Credit Suisse (CS) betroffen.

Amerikanische IT-Firmen sollen Internetzugang im Iran verbessern

WASHINGTON - Die US-Regierung will den Menschen im Iran besseren Zugang zum Internet und zu unabhängigen Nachrichten ermöglichen. Amerikanischen IT-Firmen sei es künftig erlaubt, ihre Geschäftstätigkeit im Iran auszuweiten, teilte das Finanzministerium am Freitag in Washington mit. Dafür seien bestehende Beschränkungen teilweise aufgehoben worden. Eine aktualisierte Genehmigung ermöglicht es den Firmen demnach, im Iran wieder mehr Online-Dienste anzubieten - darunter zum Beispiel Soziale Medien, Videokonferenzsoftware und Cloud-Dienste.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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