Buffett steigert Gewinn kräftig - Cash-Bestände sinken leicht

OMAHA - Die Erholung von der Corona-Krise hat der Investmentgesellschaft von US-Staranleger Warren Buffett im zweiten Quartal zu deutlich mehr Gewinn verholfen. In den drei Monaten bis Ende Juni nahm das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 21 Prozent auf 6,7 Milliarden US-Dollar (5,7 Mrd Euro) zu, wie das Konglomerat am Samstag mitteilte. Berkshire Hathaway steckte zudem weitere etwa 6,0 Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Aktien. Im ersten Halbjahr 2021 gab das Unternehmen für diese Art der Kurspflege nach eigenen Angaben 12,6 Milliarden Dollar aus.

VW-Chef sieht großes Job-Potenzial in Autoindustrie

WOLFSBURG - Bei allen Schwierigkeiten in der Umstellung von Arbeitsprozessen und Qualifikationen sieht VW-Konzernchef Herbert Diess in der Autobranche weiter großes Job-Potenzial. Beschäftigung werde hoch bleiben, wenngleich mit teils anderen Schwerpunkten, sagte er den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. "Um viele Autos zu bauen, braucht man auch 2030 noch viele Menschen in der Produktion. Und viele werden ziemlich ähnliche Tätigkeiten ausüben wie heute." Es könne automatisierter sein, aber "bleibt im Wesentlichen Produktion".

Ölkonzern Saudi Aramco steigert Gewinn deutlich

RIAD - Der Ölkonzern Saudi Aramco hat seinen Gewinn im Zuge der weltweit anziehenden Konjunktur und steigender Ölpreise deutlich erhöht. Der saudische Branchengigant meldete am Sonntag für das zweite Quartal 2021 einen Überschuss von 25,5 Milliarden US-Dollar (etwa 21,6 Mrd Euro). Das ist fast das Vierfache des Vorjahresniveaus: Im zweiten Quartal 2020 hatte der Konzern einen Gewinn von gerade einmal 6,6 Milliarden US-Dollar erzielt.

ROUNDUP: Goldene Rentner - Altersvorsorge von Vorständen immer üppiger

MÜNCHEN - Deutschlands Dax-Konzerne haben Milliarden für den Ruhestand ihrer Spitzenmanager reserviert. Die Pensionsverpflichtungen für ehemalige Vorstandsmitglieder summierten sich Ende 2020 bereits auf knapp 3,5 Milliarden Euro, wie eine dpa-Auswertung der Geschäftsberichte ergibt. Die Tendenz ist steigend. Spitzenreiter ist der VW-Konzern, dessen Ex-Vorstände Anspruch auf Altersbezüge in Höhe von 396 Millionen Euro haben, gefolgt von Daimler mit 362 Millionen Euro. Addiert man die bereits erworbenen Ansprüche der derzeit aktiven Dax-Vorstände, kommen weitere gut 430 Millionen Euro hinzu.

US-Investor Carlyle will Verkehrsspezialisten Schaltbau übernehmen

MÜNCHEN - Der Münchner Verkehrstechnikspezialist Schaltbau steht vor der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Carlyle. Ziel sei eine strategische Partnerschaft zur Unterstützung der Wachstums- und Investitionsstrategie von Schaltbau, wie beide Unternehmen am Samstag mitteilten. Carlyle kündigte ein Angebot von 53,50 Euro je Aktie an, was 32 Prozent über dem Schlusskurs der Schaltbau-Aktie vom vergangenen Freitag liege und 44 Prozent über dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Das entspreche einem Unternehmenswert von 709 Millionen Euro. Carlyle hat sich nach eigenen Angaben 69 Prozent der Aktien durch Zusagen bisheriger Anteilseigner bereits gesichert. Der Vorstand von Schaltbau will das Angebot unterstützen.

United Internet kündigt Aktienrückkauf an - 160 Millionen Euro

MONTABAUR - Der Internetkonzern United Internet will eigene Aktien zurückkaufen. Das Volumen liege bei bis zu 160 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am späten Freitagabend mit. Erst am Mittwoch hatte die 1&1-Mutter ihren Jahresausblick nach oben geschraubt. Das Programm solle im August 2021 beginnen und werde längstens bis zum 30. April 2022 laufen, hieß es in der Mitteilung weiter. /he

ROUNDUP/Laschet: Keine Nachteile für Ungeimpfte mit Negativ-Test

BERLIN - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet lehnt eine Benachteiligung von Ungeimpften ab, sofern diese einen negativen Corona-Test vorweisen können. "Wer geimpft, genesen oder getestet ist, den darf der Staat nicht von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausnehmen", sagte der CDU/CSU-Kanzlerkandidat vor den nächsten Beratungen von Bund und Ländern am Dienstag der "Bild am Sonntag". Die so genannte 3-G-Regel sei "sinnvoll, maßvoll und umsetzbar".

ROUNDUP: Mehr Rechte für Geimpfte? Breite Debatte vor Bund-Länder-Treffen

BERLIN - Mögliche Einschränkungen für Nicht-Geimpfte, mehr Rechte für Geimpfte, ein neues System zur Bewertung der Corona-Lage und die Zukunft kostenloser Tests: Angesichts steigender Infektionszahlen und eines stagnierenden Impftempos diskutiert die Politik über den weiteren Kurs. Bei Beratungen am Dienstag von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder könnte es wichtige Weichenstellungen geben.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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