Zürich (awp) - Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell haben am Dienstagnachmittag die Devisenmärkte in Aufregung versetzt. Der Dollar gewann deutlich an Wert. So notiert nun das Währungspaare EUR/USD wieder markant unter der Schwelle von 1,13 (1,1256) und das Duo USD/CHF parallel dazu über der Marke von 0,92 (0,9251).

Die allgemeine Nervosität hat auch Folgen auf den EUR/CHF-Kurs. Er rutschte phasenweise unter die Marke von 1,04 und markierte bei 1,03885 ein neues Jahrestief.

Powell hatte am Nachmittag mitteleuropäischer Zeit die Inflation als eine nicht mehr vorübergehendes Phänomen bezeichnet. Die US-Notenbank erwäge daher, das Tapering ein paar Monate früher zu Ende zu bringen. Eine solche Massnahme stützt den Dollar gegenüber dem Euro und Franken, weil in der Eurozone und in der Schweiz keine entsprechenden Schritte absehbar sind.

Diese Aussagen haben aber nicht nur Folgen am Devisenmarkt. Auch die US-Börsen sind tiefer in den roten Bereich gerutscht.

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