FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Freitag in Richtung 1,22 US-Dollar gestiegen. Doch nach einem Anstieg bis zu 1,2189 Dollar verliert die Gemeinschaftswährung wieder leicht an Schwung und kostet aktuell noch 1,2168 Dollar und damit etwa gleich viel wie am Morgen.

Auch zum Franken zeigt sich der Euro bei einem Stand von 1,0770 nahezu unverändert seit dem Vorabend. Der US-Dollar kostet mit 0,8851 Franken praktisch so viel wie im späten Handel am Donnerstag.

Auftrieb erhält der Euro durch Konjunkturdaten. Die Einkaufsmanagerindizes des Forschungsunternehmen Markit gaben im Januar zwar nach, allerdings fiel der Rückgang zum Teil nicht so stark aus wie befürchtet. Die konjunkturellen Aussichten bleiben jedoch trübe, vor allem für die Dienstleister. Der Bereich ist stark von den Corona-Einschränkungen betroffen.

Für Gesprächsstoff an den Märkten sorgt weiterhin die politische Lage in Italien. Die italienische Tageszeitung "Corriere Della Sera" berichtete, Ministerpräsident Giuseppe Conte denke über Neuwahlen nach. Hintergrund ist eine Regierungskrise, die zu einer Minderheitsregierung geführt hat. In den Wahlumfragen liegen derzeit die rechtsgerichteten Parteien klar vor den Regierungsparteien des Mitte-Links-Lagers.

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