FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Dienstag anfängliche Gewinne nicht halten können. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1796 US-Dollar, nachdem sie am Morgen knapp einen halben Cent mehr gekostet hatte. Aktuell steht der Euro wieder etwas höher bei 1,1809 Dollar.

Gegenüber dem Schweizer Franken zeigt sich der Euro dagegen wenig verändert. Aktuell notiert er bei 1,0725 nach 1,0720 Franken am Vorabend. Der US-Dollar wird derweil etwas höher zu 0,9082 Franken umgesetzt.

Marktbeobachter erklärten die jüngste leichte Schwäche des Euro mit der trüberen Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Viele Anleger sind nach wie vor verunsichert aufgrund der angespannten Corona-Lage in Europa und den USA. Es geht die Angst vor harten Gegenmassnahmen bis hin zu flächendeckenden Stilllegungen des öffentlichen Lebens um. Damit einher geht die Gefahr eines Abbruchs der konjunkturellen Erholung vom Corona-Schock im Frühjahr.

Im Tagesverlauf stehen insbesondere in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Programm, die dem Handel eine Richtung geben könnten. Von Interesse dürften zum einen Auftragsdaten sein, da sie einen Hinweis auf die Investitionstätigkeit der Unternehmen geben. Zum anderen werden Zahlen zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht.

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