NEW YORK (awp international) - Die wachsende Sorge um eine Eskalation der Corona-Pandemie hat den Euro am Donnerstag am Nachmittag unter die Marke von 1,17 US-Dollar gedrückt. Am Abend erholte sich die Gemeinschaftswährung allerdings im New Yorker Handel und schaffte es mit 1,1703 Dollar wieder knapp über die psychologisch wichtige Marke.

Auch zum Schweizer Franken zog der Euro wieder etwas an und überwand die Grenze von 1,07 Franken. Aktuell kostet der Euro 1,0705 Franken nach 1,0693 Franken am Nachmittag. Der Dollar blieb indes stabil bei 0,9146 Franken.

Die sich zuspitzende Corona-Lage in Europa verunsichert die Anleger und belastet den Euro ebenso wie die Aktienmärkte. Nicht nur in Deutschland wurden die Massnahmen angesichts steigender Neuinfektionen verschärft. Andere Länder der Eurozone wie Frankreich und die Niederlande gingen noch stärker vor. Die Massnahmen dürften die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone bremsen. Vor allem der angeschlagene Dienstleistungssektor dürfte leiden.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90535 (0,90395) britische Pfund, 123,15 (123,70) japanische Yen und 1,0697 (1,0738) Schweizer Franken fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1894 Dollar gehandelt. Das sind rund 7 Dollar weniger als am Vortag.

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