FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch zum Dollar weiter zugelegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1850 US-Dollar und damit so viel wie seit einem Monat nicht mehr.

Zum Franken hat der Euro ebenfalls etwas angezogen und notiert am frühen Morgen mit 1,0734 nach 1,0726 Franken am Vorabend. Der Dollar zeigt sich mit 0,9060 Franken minim schwächer.

Ausschlaggebend für die Euro-Gewinne ist der schwächelnde Dollar. Anleger fragen die Weltreservewährung weniger nach, weil sie immer noch auf ein neues Konjunkturpaket in den USA hoffen. Das hellt die Marktstimmung auf und lockt Anleger aus dem sicheren Hafen Dollar. Die Gespräche zwischen Republikanern und Demokraten laufen seit mehreren Wochen, ohne dass bisher eine grosse Annäherung erzielt wurde.

Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte nur sehr wenige auf dem Kalender. Allerdings äussern sich mehrere hochrangige Zentralbanker. Dazu zählen EZB-Präsidentin Christine Lagarde, ihr Stellvertreter Luis De Guindos sowie EZB-Chefvolkswirt Philip Lane.

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