WIESBADEN (AFP)--Deutschlands Exportwirtschaft erholt sich zusehends von der Corona-Krise. Die Ausfuhren in Drittstaaten wie China oder die USA lagen im Juni 9,6 Prozent über dem Vorkrisenniveau, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Mai stiegen die Exporte in Drittstaaten um 3,1 Prozent.

Die Unternehmen führten im Juni Waren im Wert von 53,5 Milliarden Euro in die Staaten außerhalb der Europäischen Union aus, wie die Statistiker ausführten. Im Vergleich zum Juni 2020 legten die Exporte damit um 23,7 Prozent zu.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exportunternehmen waren im Juni die USA: Dorthin gingen Ausfuhren im Wert von 10,3 Milliarden Euro - ein Plus zum Vorjahresmonat um 40,5 Prozent. An zweiter Stelle lag China, dorthin führten deutsche Unternehmen Waren im Wert von 9,6 Milliarden Euro aus. Das waren 17,3 Prozent mehr als im Juni 2020.

Weitere wichtige Handelspartner bei den Drittstaaten sind demnach Großbritannien, die Schweiz, Russland, die Türkei und Südkorea. Der Handel mit Drittstaaten deckt durchschnittlich rund 47 Prozent aller deutschen Exporte ab.

DJG/hab

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July 23, 2021 04:52 ET (08:52 GMT)