Neuer Volkswagen-Chef Blume unterstützt Elektroauto-Strategie

Der neue Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Oliver Blume, hat an seinem ersten Arbeitstag Unterstützung für die ehrgeizige Elektroauto-Strategie seines Vorgängers signalisiert. Gleichzeitig hob der Manager aber hervor, dass traditionelle Verbrennungsmotoren bei den Bemühungen des Unternehmens eine Rolle spielen könnten, die Treibhausgasemissionen der Fahrzeuge zu reduzieren. Blume sagte, dass er zwar den Vorstoß von VW bei den Elektrofahrzeugen unterstütze und ihn vielleicht sogar beschleunigen werde, dass VW aber wahrscheinlich noch viele Jahre lang Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren produzieren werde.

Volkswagen verkleinert den Vorstand und verteilt Aufgaben neu

Mit dem Amtsantritt des neuen Vorstandschefs Oliver Blume verkleinert Volkswagen sein Führungsgremium und verteilt Aufgaben neu. Wie der Autohersteller mitteilte, wird der Vorstand auf neun von zwölf Vorstandsmitgliedern reduziert. Der Aufsichtsrat habe einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Porsche will früheren Mercedes-Manager als IT-Vorstand berufen

Die VW-Sportwagentochter Porsche erweitert ihre Führungsriege. Wie Porsche mitteilte, soll Sajjad Khan in den Vorstand berufen werden. Es soll dort als achtes Mitglied zuständig für Car-IT sein.

Volvo Car verkauft 4,6 Prozent weniger Autos im August

Volvo Car hat im August 4,6 Prozent weniger Autos verkauft als vor einem Jahr. Zwar habe sich die positive Entwicklung in der Produktion fortgesetzt, das Tempo der Normalisierung sei jedoch durch Stromausfälle und Ausbrüchen von Covid-19 in China beeinträchtigt worden, teilte der schwedische Pkw-Hersteller mit. Darüber hinaus wirkten sich erneut fehlende Komponenten, vor allem bei Halbleitern, auf die Fertigung und damit den Absatz aus. "Die Gesamtnachfrage nach den Fahrzeugen des Unternehmens ist weiterhin robust", heißt es in der Mitteilung weiter. Volvo verkaufte im August 43.666 (Vorjahr: 45.786) Autos. Mehr als jedes fünfte war dabei ein Elektrofahrzeug oder ein Plug-in-Hybrid. In Europa sanken die Verkäufe um 16 Prozent und in den USA um 24 Prozent, dafür wurden in China 31 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft.

Tesla klagt gegen Verbot des Direktverkaufs von Autos in Louisiana

Der E-Autobauer Tesla hat Klage gegen ein Gesetz des US-Bundesstaates Louisiana eingereicht, das dem Unternehmen den Direktverkauf von Fahrzeugen an Verbraucher nicht gestattet. Tesla argumentiert, dass das Bundesstaatsgesetz unter anderem gegen den zwischenstaatlichen Handel verstößt und verklagt die Louisiana Automobile Dealers Association, mehrere Beamte der Louisiana Motor Vehicle Commission und einige Händler im Bundesstaat, die nach Ansicht von Tesla an der Einführung der aktuellen Gesetze und Vorschriften mitgewirkt hätten.

Honda, LG Energy bauen für 4,4 Mrd USD EV-Batteriewerk in USA

Honda und LG planen zusammen für 4,4 Milliarden US-Dollar den Bau einer Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge in den USA. Wie der japanische Autohersteller und der südkoreanische Batterieproduzent mitteilten, soll der Bau Anfang 2023 beginnen und die Produktion bis Ende 2025 aufgenommen werden. Dies ist die jüngste Kooperation zwischen Automobilherstellern und Batteriezulieferern, die ihre Kapazitäten erweitern und dabei die Anlaufkosten teilen wollen.

Toyota investiert bis zu 5,26 Mrd USD in Batterieproduktion

Toyota will bis zu 730 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 5,26 Milliarden Dollar) in Japan und den USA in die Herstellung von Autobatterien für Elektrofahrzeuge investieren. Wie der japanische Autohersteller auch mitteilte, will er eine eigene Batterieproduktion zwischen 2024 und 2026 starten.

Warren Buffett reduziert Anteil an chinesischem E-Auto-Hersteller BYD

Warren Buffett hat seinen Anteil am chinesischen Elektroautohersteller BYD reduziert. Wie aus einer Mitteilung an die Hongkonger Börse hervorgeht, hat Buffetts Investmentfirma Berkshire Hathaway am vergangenen Mittwoch 1,33 Millionen BYD-H-Aktien verkauft, für insgesamt 46 Millionen US-Dollar. Der Durchschnittspreis betrug 277,10 Hongkong-Dollar je Aktie, umgerechnet etwa 29 US-Dollar. Durch den Verkauf, der wenige Tage erfolgte, bevor die BYD Co eine Verdreifachung des Gewinns im ersten Halbjahr bekanntgab, verringerte sich Berkshires Anteil an BYD auf 218,7 Millionen Aktien von 220 Millionen Aktien, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

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September 02, 2022 10:00 ET (14:00 GMT)