Volkswagen bestätigt Offerte für Europcar

VW will den Autovermieter Europcar übernehmen. Der Wolfsburger Konzern bestätigte, mit Partnern eine unverbindliche Offerte von 0,44 Euro je Aktie für die Europcar Mobility Group SA vorgelegt zu haben. Das Angebot sei von dem Unternehmen aber zurückgewiesen worden. Aktuell sei nicht sicher, ob und unter welchen Bedingungen es zu einem Deal kommen könnte. Zuvor hatte der französische Konzern bereits mitgeteilt, ein Angebot von 0,44 Euro je Aktie erhalten zu haben. Die Offerte, mit der Europcar mit rund 2,21 Milliarden Euro bewertet werde, reflektiere allerdings nicht den Wert des Unternehmens. Den Namen des Bieters nannte Europcar nicht.

Audi: Verbrenner-Produktion läuft bis 2033 aus

Audi will ab dem Jahr 2026 nur noch elektrische Modelle neu auf den Markt bringen und die Produktion von Verbrennern bis 2033 auslaufen lassen. "Mit dieser Roadmap schaffen wir die notwendige Klarheit für einen entschlossenen und kraftvollen Umstieg in das Elektrozeitalter", sagte Audi-CEO Markus Duesmann während einer Konferenz der Stiftung Klimaneutralität. Bis spätestens 2050 soll Audi bilanziell klimaneutral sein.

BMW will Produktionskosten um 25 Prozent senken

Der BMW-Konzern will im Wettbewerb mit Volkswagen, Mercedes und Tesla deutlich konkurrenzfähiger werden. "Wir werden bis 2025 die Produktionskosten pro Fahrzeug um 25 Prozent senken - gemessen an dem Niveau von 2019", sagte BMW-Vorstandsmitglied Milan Nedeljkovic dem Handelsblatt. Der Produktionsvorstand nennt als Hebel die Digitalisierung von Planungsprozessen, eine schlankere Logistik sowie eine bessere Auslastung der Werke.

Daimler will selbst in Batteriezellfertigung einsteigen - Magazin

Anders als bislang geplant will Daimler nun wohl doch selbst in die Produktion von eigenen Batteriezellen einsteigen und nicht nur die Akkus montieren. Business Insider berichtet aus Unternehmenskreisen, einer der Gründe für diesen Sinneswandel sei die "katastrophale" Qualität der Zellen gewesen, die der eigentlich geplante chinesische Zulieferer als Muster angeliefert habe. Daimler-Vorstandschef Ola Källenius messe einer eigenständigen Zellproduktion nun mehr Bedeutung bei und habe die entsprechende Entscheidung gefällt, so das Online-Medium. Daimler wollte sich dazu nicht äußern.

Daimler will schneller auf E-Mobilität umstellen

Daimler strebt einen schnelleren Wandel zur Elektromobilität an als bisher vorgesehen. Der vor zwei Jahren beschlossene Zeitplan eines Ausstiegs aus der Verbrennertechnologie bis zum Jahr 2039 sei inzwischen das "konservativste Szenario" im Unternehmen, sagte Daimler-Vorstandschef Ola Källenius der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Daimler schaue sich verschiedene Szenarien an, die progressiver seien, sagte er.

Pierer will Anteil an Leoni auf knapp 25 Prozent erhöhen

Leoni-Großaktionär Pierer Industrie will den Anteil am deutschen Autozulieferer weiter aufstocken. Die Holding des Unternehmers Stefan Pierer wolle bis zu 3.135.218 Aktien der Leoni AG kaufen, teilten die Österreicher mit. Das entspricht bis zu rund 9,6 Prozent des Grundkapitals. Pierer will laut Mitteilung 12,50 Euro je Aktie zahlen. Die Transaktion diene dem "strategischen Ausbau der bestehenden Beteiligung auf bis zu 24,90 Prozent".

Renault und STMicroelectronics kooperieren bei Chip-Beschaffung

Renault will sich die Belieferung wichtiger Halbleiterkomponenten für Elektro- und Hybridfahrzeuge durch eine Kooperation mit STMicroelectronics sichern. Die beiden Unternehmen kündigten eine Partnerschaft für die Beschaffung von Chips an. Die Leistungshalbleiter sollen ab 2026 in Fahrzeugen des französischen Herstellers eingebaut werden.

Volvo Cars will mit Northvolt Akkufabrik hochziehen

Volvo Cars will mit dem schwedischen VW-Batteriepartner Northvolt ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen für die Entwicklung und den Bau von nachhaltigeren Batterien für Elektroautos gründen. Bis 2022 soll zunächst ein Forschungs- und Entwicklungszentrum errichtet werden, um Batteriezellen der nächsten Generation und Technologien für den speziellen Einsatz in Fahrzeugen der Marken Volvo und Polestar zu entwickeln.

Panasonic verkauf komplette Tesla-Beteiligung

Der japanische Technologiekonzern Panasonic hat seine gesamte Beteiligung an seinem Batterie-Kunden Tesla für geschätzte 3,61 Milliarden US-Dollar verkauft. Das Aktienpaket sei bereits im Ende März 2021 abgelaufenen Geschäftsjahr veräußert worden, teilte die Panasonic Corp mit. Die Japaner hätten Tesla darüber informiert. Die Maßnahme soll die Belieferung von Batterien an den US-Elektroautohersteller nicht beeinträchtigen.

HINTERGRUND/Die Abhängigkeit der Welt von einem Chipkonzern aus Taiwan

Die Chips der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) sind überall, was den meisten Verbrauchern aber gar nicht auffällt. Der Konzern fertigt fast alle der höchstentwickelten Chips der Welt, auch viele der einfacheren. Sie befinden sich in Milliarden von Produkten, in denen Elektronik verbaut ist - von iPhones über PCs bis hin zu Autos. tSMC hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Halbleiterkonzern gemausert und hat einen enormen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Mit einem Marktwert von rund 550 Milliarden US-Dollar rangiert TSMC unter den wertvollsten Unternehmen der Welt an elfter Stelle.

IPO/E-Autobauer XPeng vor Hongkong-IPO - Kreise

Der zusätzlichen Notierung des chinesischen Elektroautobauers XPeng Inc an der Börse in Hongkong steht offenbar nichts mehr im Wege. Das Unternehmen, das bereits an der New Yorker Börse gelistet ist und dort mit rund 30 Milliarden US-Dollar bewertet wird, habe von der Börse Hongkong grünes Licht für sein dortiges IPO bekommen, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. XPeng wolle in Hongkong bis zu 2 Milliarden Dollar einnehmen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

June 25, 2021 10:00 ET (14:00 GMT)