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CENTOGENE entdeckt bei der Sequenzierung positiver Befunde seltene SARS-CoV-2 Variante B.1.525 erstmals in Deutschland 
2021-03-08 / 15:51 
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PRESSEMITTEILUNG 
CENTOGENE entdeckt bei der Sequenzierung positiver Befunde seltene SARS-CoV-2 Variante B.1.525 erstmals in Deutschland 
 
  . Bei der Vollgenom-Virus-Sequenzierung positiver SARS-CoV-2 Befunde hat CENTOGENE erstmals die neue und 
    möglicherweise besorgniserregende Variante B.1.525 auch in Deutschland nachgewiesen 
  . Die Variante B.1.525 vereint Merkmale der britischen Variante und den Varianten aus Brasilien und Südafrika, die 
    bisher zum Beispiel in Dänemark, Italien, Nigeria, Norwegen, Kanada, UK und USA festgestellt wurden 
  . Seit Anfang 2021 unterzieht CENTOGENE positive SARS-CoV-2 Befunde aus deren Testzentren und mobilen Einsatzteams in 
    ganz Deutschland einer Vollgenom-Virus-Sequenzierung, um das Auftreten und die Verbreitung neuer Virus-Varianten 
    schnell zu erkennen und entgegen zu wirken 
CAMBRIDGE, Mass., USA und ROSTOCK & BERLIN, Deutschland, 08. März 2021 - Centogene N.V. (Nasdaq: CNTG), ein 
Unternehmen, das auf die Diagnostik seltener Erkrankungen spezialisiert ist und klinische sowie genetische Daten zur 
Klärung medizinischer Fragestellungen von Patienten, Ärzten und pharmazeutischen Unternehmen einsetzt, veröffentlicht 
weitere Ergebnisse der Sequenzierung positiver SARS-CoV-2-Proben. Darin wurde erstmals in Deutschland die neue Variante 
B.1.525 nachgewiesen. 
Bei CENTOGENEs Vollgenom-Analyse wurde in einer positiven Probe, die am Testzentrum am Flughafen Berlin-Brandenburg 
(BER) einer Person aus Sachsen entnommen wurde, die neue Variante B.1.525 entdeckt. Sie ähnelt der englischen Variante 
B.1.1.7, weist aber zusätzlich - wie die südafrikanische und brasilianische SARS-CoV-2-Variante - die Mutation E484K 
des Spike-Proteins auf. Aufgrund der Ähnlichkeit zu ansteckenderen Varianten des Coronavirus liegt auch bei B.1.525 der 
Verdacht nahe, dass diese maßgeblich ansteckender ist als das Ursprungsvirus. B.1.525 wurde bereits in weiteren anderen 
Ländern nachgewiesen, etwa in Dänemark, Italien, Nigeria, Norwegen, Kanada, UK und USA. In Deutschland handelt es sich 
um den ersten Nachweis dieser Variante. 
"Wir haben im vergangenen Pandemie-Jahr einiges über SARS-CoV-2 gelernt. Trotzdem wissen wir noch lange nicht genug 
über das wandelbare neuartige Virus und die neu entstehenden Varianten, um das weltweite Infektionsgeschehen effektiv 
einschränken zu können," sagte Professor Peter Bauer, Chief Genomic Officer des Unternehmens. "Gerade deshalb ist es so 
wichtig, neue Varianten engmaschig mittels Vollgenom-Sequenzierung zu verfolgen, denn jede neue Variante wirft neue 
Fragen bezüglich ihrer Eigenschaften auf. Die Mutation B.1.525 kombiniert die Eigenschaften der britischen, 
brasilianischen und südafrikanischen Variante. Es ist daher gut möglich, dass sie ansteckender ist als andere 
Varianten, die jede für sich bereits eine höhere Infektionsrate aufweist als der Wildtyp." 
"Wir haben bereits früh erkannt, wie wichtig die Sequenzierung positiver SARS-CoV-2 Befunde ist, um die Entwicklung 
neuer Varianten des Virus schnellstmöglich zu entdecken und Maßnahmen zu deren Eindämmung treffen zu können," sagte 
Volkmar Weckesser, Executive Representative für Corona-Testungen bei CENTOGENE. "Nur wenn wir alle zusammenarbeiten und 
unsere Ergebnisse der internationalen Forschung zur Verfügung stellen, können wir auf lange Sicht den Vorsprung, den 
das Virus uns gegenüber bisher hat, verkürzen und seiner weiteren Verbreitung entgegenwirken." 
Seit Ende Juni 2020 testet CENTOGENE in zahlreichen Walk-In-Corona-Testzentren in ganz Deutschland und in mobilen 
Einsatzteams in Bayern Reisende und Testinteressierte aus der breiten Bevölkerung auf das SARS-CoV-2-Virus. Das 
Unternehmen hat rückwirkend Vollgenom-Sequenzierungen des Virus aus positiven Befunden aus Deutschland vorgenommen. Neu 
eingehende positive Befunde werden inzwischen systematisch einer Vollgenom-Analyse unterzogen und den zuständigen 
Behörden zur Kenntnis gebracht. 
Über CENTOGENE 
CENTOGENE arbeitet in den Bereichen Diagnostik und Forschung seltener Krankheiten und generiert aus klinischen und 
genetischen Daten Informationen für Patienten, Ärzte und Pharmaunternehmen, die sich in die Praxis umsetzen lassen. 
Unser Ziel ist es, die Rationalität von Behandlungsentscheidungen zu unterstützen und mit unseren umfassenden Daten, 
darunter epidemiologische und klinische Informationen sowie innovative Biomarker, zur Entwicklung neuer Therapien für 
seltene Krankheiten beizutragen. CENTOGENE verfügt über eine proprietäre, globale Plattform für seltene Krankheiten. 
Zum Stand 30. September 2020 umfasste diese etwa 3,6 Milliarden Datenpunkte von rund 595.000 Patienten aus über 120 
Ländern. 
Die Plattform des Unternehmens umfasst epidemiologische, phänotypische und genetische Daten von Patientengruppen 
weltweit sowie eine Biobank mit biologischen Proben, die als Referenzquelle für die Forschung dient. Nach unserem 
Wissensstand stellt CENTOGENE die weltweit einzige Datenbank bereit, die Daten parallel auf mehreren Ebenen analysieren 
kann. Diese bildet eine unverzichtbare Ressource für das Verständnis seltener Erbkrankheiten, ist bei der Erkennung von 
Krankheiten hilfreich und unterstützt die pharmazeutische Industrie bei der Entwicklung von Orphan-Arzneimitteln. Zum 
Stand 30. September 2020 hat das Unternehmen bei über 45 verschiedenen seltenen Erkrankungen mit über 40 Pharmapartnern 
zusammengearbeitet. 
Wichtiger Hinweis und Haftungsausschluss 
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen" (forward-looking statements) im Sinne des 
US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 darstellen. Dies gilt insbesondere für Aussagen, 
die die Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen des Unternehmens in Bezug auf 
zukünftige Ereignisse oder zukünftige Ergebnisse zum Ausdruck bringen, im Gegensatz zu Aussagen, die historische Fakten 
widerspiegeln. Beispiele hierfür sind die Diskussion unserer Strategien, Finanzierungspläne, Wachstumschancen und des 
Marktwachstums. In einigen Fällen können Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen anhand von Begriffen wie "erwarten", 
"glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "prognostizieren" oder "erwarten", "könnte", "wird", "würde" oder 
"sollte" sowie Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke identifizieren. Zukunftsgerichtete Aussagen 
basieren auf den gegenwärtigen Überzeugungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem Unternehmen 
derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine Garantie für unsere Leistung, und 
Sie sollten ihnen nicht unangemessen Bedeutung beimessen. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, 
Unsicherheiten und anderen variablen Umständen wie etwa weltweite Wirtschaftsbedingungen und anhaltende Instabilität 
und Volatilität auf den weltweiten Finanzmärkten, die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf unser Geschäft und die 
Geschäftsergebnisse, mögliche Änderungen von aktuellen und vorgeschlagenen Gesetzen, Vorschriften und Regulierungen, 
der Druck des zunehmenden Wettbewerbs und Konsolidierung in unserer Branche, die Kosten und die Unsicherheit der 
behördlichen Zulassung, einschließlich durch die US-amerikanischen Food and Drug Administration, unser Vertrauen in 
Dritte und Kooperationspartner, einschließlich unsere Fähigkeit, Wachstum zu steuern und neue Kundenbeziehungen 
einzugehen, unsere Abhängigkeit von der "Rare Disease" Industrie, unsere Fähigkeit, internationale Expansion zu 
steuern, unsere Abhängigkeit von Schlüsselpersonal und dem Schutz des geistigen Eigentums sowie Fluktuationen bei 
unseren Betriebsergebnissen aufgrund von Wechselkurseffekten oder anderen Faktoren. Solche Risiken und Ungewissheiten 
können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die Leser werden darauf hingewiesen, sich nicht unangemessen 
auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens und können dazu 
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den erwarteten abweichen. Die in dieser Pressemitteilung 
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen gelten nur zum Datum dieser Pressemitteilung. Das Unternehmen übernimmt keine 
Verpflichtung und lehnt ausdrücklich ab, solche Aussagen zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Änderungen solcher 
Aussagen öffentlich bekannt zu geben, um zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen widerzuspiegeln, sofern dies nicht 
gesetzlich vorgeschrieben ist. 
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Risikofaktoren in unserem Geschäftsbericht für das am 31. Dezember 2019 
endende Geschäftsjahr auf Formular 20-F, das am 23. April 2020 bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC 
eingereicht wurde, in unserem 6-K-Statement zu den Ergebnissen für das am 31. März 2020 endende Quartal, wie bei der 
SEC am 15. Juni 2020 hinterlegt, Formular 6-K mit unseren Finanzergebnissen für die drei und neun Monate zum 30. 
September 2020, das bei der SEC am 16. Dezember 2020 eingereicht wurde, sowie in anderen aktuellen Berichten und 
Dokumenten, die SEC eingereicht wurden. Sie können auf diese Dokumente über die EDGAR-Funktion auf der SEC-Website 

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