"So ein Prozess ist immer schwer vorherzusehen, aber unsere Ambition ist es, bis Ende des nächsten Jahres durch zu sein", sagte Bankchef Martin Zielke der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. Der Verkaufsprozess laufe "sehr geordnet". Das Geld aus dem Verkauf des Instituts wolle die Commerzbank nutzen, um in ihr Kerngeschäft zu investieren.

Der Konzern stecken mitten in einem umfassenden Umbau, im Rahmen dessen 4300 Stellen abgebaut werden und ein neuer Eigentümer für die mBank gesucht wird. An dem Institut halten die Frankfurter knapp 70 Prozent. Interesse angemeldet haben unter anderem die österreichische Erste Group und die polnischen Banken PKO BP und Pekao. Auch Credit Agricole, Santander, BNP Paribas und ING werden als mögliche Käufer gehandelt.