BERLIN (dpa-AFX) - Wegen der Zahl der Corona-Infektionen hat die Bundesregierung Andorra ab Sonntag als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Das in den Pyrenäen gelegene Fürstentum war am Freitag aber der einzige Staat in Europa, für den das Robert Koch-Institut eine Veränderung der Lagebewertung mitteilte. Wer aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland zurückkehrt und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne, kann diese aber durch einen negativen Test nach fünf Tagen verkürzen.

Eine ganze Reihe afrikanischer Staaten wurde am Freitag wegen einer veränderten Lage vom Virusvariantengebiet zum Hochinzidenzgebiet zurückgestuft: Südafrika, Botswana, Simbabwe, Sambia, Mosambik, Malawi, Eswatini (das frühere Swasiland), Lesotho und Namibia. Nicht mehr Risikogebiet ist die auch bei Urlaubern beliebte Dominikanische Republik.

Ab Sonntag gibt es nur noch zwei statt drei Kategorien für weltweite Gebiete mit höheren Infektionsrisiken: Hochrisikogebiete (bisher Hochinzidenzgebiete) und Gebiete, in denen neue, besorgniserregende Virusvarianten kursieren. Die Kategorie der "einfachen" Risikogebiete entfallen./cn/DP/he