Zürich (awp) - Die in der Elektro-Mobilität tätige Brusa will gemäss ihrem CEO Holger Fink in den nächstem Jahren einen hohen zweistelligen Millionenbetrag ins Wachstum investieren. Um das zu stemmen, brauche das Unternehmen finanzielle Stabilität. Daher sei ein Börsengang "immer eine Option. Aber es gibt auch andere", sagte Fink in einem Interview mit St.Galler Tagblatt (Ausgabe vom 18. November).

"In den nächsten drei, vier Jahren bauen wir Entwicklungs- und Fertigungsstandorte in China und Nordamerika auf", sagte der Firmenchef weiter. Sennwald bleibe dabei aber als Fertigungsstandort bestehen. Dort könne Brusa bis zu 30'000 Ladegeräte pro Jahr fertigen.

Aber auch nach den geplanten Expansionsschritten bleibe Brusa "für vieles zu klein", führte der CEO aus. "VW oder Tesla steigern die Produktion auf über eine Million Fahrzeuge pro Jahr. Das ist auch für uns alleine eine Kragenweite zu gross." Bursa arbeite deshalb mit Partnern zusammen. Selber produziere man für kleinere Märkte Lastwagen, Busse und Boote und Teile für Brennstoffzellensysteme. "Hier können wir unseren technischen Vorsprung ausspielen", sagte Fink.

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