Manchester United (+44 %): Nachdem die Gerüchteküche zuletzt schon brodelte, bestätigte die Familie Glazer, dass sie derzeit ihre Beteiligung am britischen Fußballverein überdenkt. Das bedeutet: Falls sich ein Käufer mit einem guten Angebot findet, ist ein Verkauf wahrscheinlich. Mirati Therapeutics (+25 %): Bloomberg News berichtete diese Woche, dass das Onkologieunternehmen offenbar von mehreren Pharmariesen umworben wird. Seit der große Konkurrent Seagen entschieden hat, unabhängig zu bleiben, hat das Interesse an Mirati zugenommen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) muss bis Mitte Dezember über Adagrasib, ein Medikament zur Behandlung von Lungenkrebs, entscheiden. Burlington Stores (+24 %): Der Textileinzelhändler hat einen optimistischeren Ausblick für das Jahr 2023 abgegeben, was die Anleger beruhigte. Damit wollte man ihnen wohl auch die enttäuschenden Quartalsergebnisse erträglicher machen. Warner Music (+17 %): Die Analysten begrüßten die Mitte der Woche vorgelegten Quartalsergebnisse sowie die Prognosesicherheit für die kommenden Geschäftsjahre. Best Buy (+14 %): Auch hier gab es erfreuliche Ergebnisse. Der Einzelhändler übertraf die Erwartungen und hob daraufhin sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr an, was am Markt natürlich gut ankam. Siemens Energy (+10 %): Nach längerer Durststrecke setzt der deutsche Konzern sein Comeback fort. Die in der letzten Woche veröffentlichten Zahlen und die operative Disziplin überzeugen. Die Aktie hat innerhalb eines Monats um 44 % zugelegt - ein neuer Rekord bei europäischen Large Caps. Dr. Martens (-24 %): Der Hersteller der bekannten Schuhe warnte davor, dass die unerwartet schwache Nachfrage im aktuellen Konsumumfeld auf die diesjährigen Margen drücken wird. Jack in the Box (-16 %): Die Fastfood-Kette gab bei der Bekanntgabe ihrer Quartalszahlen einen zaghaften Ausblick auf das kommende Jahr, ohne die Erwartungen zu enttäuschen. Außerdem sieht sich die Gruppe durch die Übernahme von Del Taco höheren Kosten gegenüber. TAG Immobilien (-15 %): Das deutsche Immobilienunternehmen kündigte diese Woche an, dass es zugunsten der eigenen Finanzkraft in diesem Jahr auf die Zahlung einer Dividende verzichten wird, und musste dafür kräftig Federn lassen. Ob es im Jahr 2023 eine Ausschüttung geben wird, ist noch unklar. Intrum (-11 %): Das schwedische Unternehmen kündigte eine umfassende negative Anpassung bei einer seiner Beteiligungen an, was den Marktteilnehmern sehr missfiel. Das Research-Haus Nordea senkte seine Empfehlung von Kaufen auf Halten. Crédit Suisse (-12 %): Für die Bank geht der Albtraum weiter: Sie rechnet für das 4. Quartal mit einem hohen Verlust. Trotzdem führte die Crédit Suisse eine Kapitalerhöhung von 4 Mrd. CHF durch und verschaffte sich damit ein Sicherheitspolster für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Transformation. |