Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat Binance.com diesen Monat gewarnt, dass es gegen die lokalen Gesetze verstoßen könnte und die Bereitstellung von Zahlungsdiensten für die Einwohner des Stadtstaates einstellen sollte.
Ab dem 26. Oktober werden die Nutzer in Singapur nicht mehr in der Lage sein, Fiat-Währungen einzuzahlen oder Kryptowährungen auf der Plattform zu kaufen oder auf dem Spotmarkt zu handeln, so die Erklärung vom Montag - eine deutliche Verschärfung der Beschränkungen, die kurz nach der Erklärung der MAS angekündigt wurde.
Binance betreibt auch eine separate lokale Plattform, die eine Lizenz in Singapur beantragt hat. Wie andere Antragsteller darf sie in Singapur im Rahmen einer Ausnahmeregelung operieren, während die MAS die Anträge bearbeitet.
Kryptobörsen wie Binance, die bisher fast alle Märkte der Welt von einer Plattform aus bedienen konnten, stoßen zunehmend auf den Widerstand lokaler Regulierungsbehörden, die ihren Betrieb besser überwachen wollen.
In den letzten Monaten haben die Aufsichtsbehörden in Großbritannien, Italien und Hongkong erklärt, dass Binance-Einheiten nicht berechtigt sind, bestimmte Aktivitäten in ihren Märkten durchzuführen, und die Finanzaufsichtsbehörde Malaysias hat die Börse für ihre illegale Tätigkeit gerügt.
