Nach einem schwierigen Börsenmonat September kam es im Oktober zu einem deutlichen Aufschwung, der die seit Jahresbeginn aufgelaufenen Verluste verringerte. Die Erholung wurde von recht widerstandsfähigen Unternehmensergebnissen und einer erhöhten Risikobereitschaft angetrieben. Die Anleger glaubten, in der Rhetorik der Zentralbanken Signale einer Wende zu erkennen, die auf ein Ende der restriktiven Politik hindeuteten. In diesem Umfeld erholte sich Europa One um 3,8 % und verringerte damit seinen Jahresverlust auf 16 %. Der Fonds verlor jedoch aufgrund seiner defensiveren Positionierung gegenüber dem Stoxx Europe 600 an Boden.
Im vergangenen Monat erholten sich die mittelgroßen europäischen Industrieunternehmen wie Mersen und Interpump stark, ebenso wie der deutsche Biokraftstoffspezialist Verbio. Im Gegensatz dazu blieben die Produzenten erneuerbarer Energien wie OX2 und Verbund zurück. Defensivere Titel wie Pernod Ricard und L'Oréal litten während des Berichtszeitraums ebenfalls.
Die Finanzmärkte bleiben angesichts der Unsicherheiten in der Geldpolitik nervös. Die westlichen Volkswirtschaften sehen sich weiterhin mit einer hohen Inflation und einem überhitzten Arbeitsmarkt konfrontiert, was die Aufgabe der Zentralbanken besonders schwierig und äußerst riskant macht: Ein Schritt zu viel an Sparsamkeit und die Wirtschaft könnte entgleisen - zu viel Flexibilität und die Inflation wird wahrscheinlich anhalten. Wir behalten im derzeitigen Umfeld eine vorsichtige Allokation bei und sind bereit, zyklischere Positionen einzugehen, wenn sich der Horizont wieder aufhellt.
Die oben genannten Informationen stellen weder eine vertragliche Grundlage noch eine Anlageberatung dar. Der Zugang zum Fonds kann für bestimmte Personen oder in bestimmten Ländern beschränkt sein. Die steuerliche Behandlung hängt von der jeweiligen Situation ab.
