BIG direkt gesund hält Beitragssatz in 2022 stabil (FOTO)
Dortmund (ots) - Gute Nachrichten für die rund 515.000 Versicherten der BIG
direkt gesund: Die Krankenkasse hält ihren Beitragssatz auch im Jahr 2022 stabil
bei 15,9 Prozent. Die zahlreichen freiwilligen Satzungsleistungen bleiben für
die Kundinnen und Kunden uneingeschränkt erhalten.

Freiwillige Satzungsleistungen bleiben erhalten

"Wir haben gut gewirtschaftet und sind verantwortungsvoll mit den uns
anvertrauten Beitragsgeldern umgegangen. Trotz der Corona-Pandemie erlauben uns
unsere Finanzzahlen, schon jetzt die Beitragsstabilität für das kommende Jahr
zuzusagen", so Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG. "Wir werden
weiterhin alle freiwilligen Satzungsleistungen wie etwa die professionelle
Zahnreinigung, Osteopathie oder Reiseimpfungen im Angebot behalten", sagt Peter
Kaetsch zu.

Angespannte Finanzlage in der GKV

Die stabile Finanzlage der BIG hat mehrere Gründe. Zum einen deckt der auch für
das Jahr 2022 stabile Beitragssatz die Leistungsausgaben der BIG, obwohl sich
diese durch die Corona-Pandemie sehr unterschiedlich entwickeln. So gab es
Mehrausgaben für die Hygieneausstattung von Leistungserbringern,
unterschiedliche Auslastungen in der stationären Versorgung und
Bevorratungseffekte zum Beispiel im Bereich der Arzneimittel. Auch weisen die
Ausgaben für Krankengeld und insbesondere Kinderkrankengeld große Schwankungen
auf. "Zur Wahrheit gehört auch, dass als zusätzliche Einnahme im nächsten Jahr
die Rekordsumme von 28,5 Milliarden Euro an Steuerzuschüssen in den
Gesundheitsfonds fließt, um die Beiträge zu stabilisieren", so Peter Kaetsch.
Daran ist abzulesen, wie angespannt die Finanzlage der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) tatsächlich ist. Er ergänzt: "Mit der geplanten
Dynamisierung des Bundeszuschusses hat die Ampelkoalition einen richtigen Weg
eingeschlagen. Aber das reicht natürlich nicht. Die Politik muss endlich
tiefgreifende Strukturreformen in Angriff nehmen, um die GKV-Finanzen auf eine
nachhaltige Basis zu stellen. Dafür muss die Ausgaben-, aber auch die
Einnahmenseite abgeklopft werden."

Gute Ansätze im Koalitionsvertrag

Im Koalitionsvertrag seien einige gute Ansätze zu erkennen, zum Beispiel eine
Förderung von ambulanten Behandlungen vor stationär erbrachten Leistungen. Wie
die avisierte Reform der Krankenhaus- und Notfallstrukturen tatsächlich im
Detail umgesetzt werde, bleibe ebenso abzuwarten wie die konkreten Pläne zur
stärkeren Digitalisierung und zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen. Peter
Kaetsch: "Wir hoffen darauf, dass die Ampelkoalition die Finanzierung unseres
Gesundheitssystems tragfähig für die Zukunft aufstellt."

Pressekontakt:

Bettina Kiwitt
Leiterin Unternehmenskommunikation
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