Arbeitskreis Wettbewerbsökonomie diskutiert über die Wettbewerbsverhältnisse auf dem Stromerstabsatzmarkt und im Bereich Möbeleinzelhandel

Meldung vom:05.11.2021

Der Arbeitskreis Wettbewerbsökonomie hat heute per Videokonferenz seine sechste Tagung durchgeführt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeskartellamtes haben mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über aktuelle wettbewerbsökonomische Fragestellungen diskutiert.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: "Der regelmäßige Austausch mit der Wissenschaft ist wichtig, um unsere ökonomischen Methoden und Bewertungen aus der Fallpraxis immer wieder zu überprüfen und zu verbessern. In der heutigen Tagung haben wir uns unter anderem mit der Frage befasst, unter welchen Voraussetzungen ein stromerzeugendes Unternehmen unverzichtbar für die Deckung der Stromnachfrage in Deutschland ist und wann von einer Marktbeherrschung durch ein solches Unternehmen auszugehen ist.

Ein weiterer Schwerpunkt der heutigen Tagung war die Analyse heterogener Marktverhältnisse am Beispiel des Möbeleinzelhandels. Dieser Markt ist von einer sehr vielfältigen Anbieterstruktur geprägt, die von spezialisierten Küchenfachgeschäften und Designmöbelläden bis zu großen Discounthändlern reicht. Wir haben mögliche Prüfansätze diskutiert, mit denen man solchen Unterschieden bei der wettbewerblichen Bewertung angemessen Rechnung tragen kann."

An der heutigen Sitzung haben die folgenden Wissenschaftler teilgenommen: Prof. Dr. Stefan Bühler (Universität St. Gallen), Prof. Dr. Tomaso Duso (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin), Prof. Dr. Justus Haucap (Düsseldorf Institute for Competition Economics), Prof. Dr. Roman Inderst (Goethe-Universität Frankfurt am Main), Prof. Dr. Martin Peitz (Universität Mannheim), Prof. Dr. Markus Reisinger (Frankfurt School of Finance & Management), Prof. Dr. Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim), Prof. Achim Wambach, Ph.D. (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim)

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