Der SMI gewann 0,4 Prozent auf 10.271 Punkte. Händler erklärten, von der demnächst Fahrt aufnehmenden Berichtssaison erwarteten die Anleger angesichts der Auswirkungen der Coronakrise zwar schwache Halbjahreszahlen. Gleichzeitig hofften sie aber auf zuversichtlichere Aussagen der Firmen zum Geschäftsgang im zweiten Halbjahr.

Gesucht waren vor allem Aktien, die während der Krise unter die Räder geraten waren. Der Personalvermittler Adecco rückte zwei Prozent vor, der Uhrenhersteller Swatch 1,9 Prozent.

Arbonia kletterten 8,8 Prozent, nachdem der Bauzulieferer über den Erwartungen liegende Eckwerte zum ersten Halbjahr veröffentlicht hatte. "Die positive Gewinnwarnung bestätigt unsere Annahme, dass Bauzulieferer mit Exponierung im Wohnungsbau und Fokus auf die Kernmärkte Schweiz und Deutschland im aktuellen Umfeld überdurchschnittliche operative Ergebnisse erzielen können", erklärten die Analysten der Zürcher Kantonalbank.

Medacta verteuerten sich um 5,5 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat eine auf künstlicher Intelligenz basierende Technologie zur Planung von Knieersatz-Operationen der Orthopädiefirma zugelassen.

Leichte Kurseinbussen verzeichneten die Aktien des Rückversicherers Swiss Re sowie des Elektrotechnikkonzerns ABB.