WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX
In einem verhaltenen internationalen Börsenumfeld gab es auch in Wien Kursverluste zu sehen. Sowohl an der Wall Street als auch an den europäischen Leitbörsen herrschten negative Vorzeichen vor.
In der laufenden Berichtssaison galten in Wien vor allem die präsentierten Ergebnisse als kursbewegend. Dementsprechend standen AT&S mit plus 2,10 Prozent auf 10,45 Euro und Immofinanz
Der Leiterplattenhersteller AT&S hat im ersten Quartal 2016/17 einen deutlichen Ergebniseinbruch zu verzeichnen. Das Unternehmen sieht das Ergebnis durch die "Anlaufeffekte der neuen Werke in China" beeinflusst und bestätigte den Jahresausblick.
Das Immobilienunternehmen Immofinanz hat im Geschäftsjahr 2015/16 vor allem wegen des Russlands-Geschäfts und Einmaleffekten wie etwa Aufwendungen für Anlegerverfahren einen höheren Verlust verzeichnet. Dieser stieg auf 390,4 Millionen Euro, nach 376,6 Millionen Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr.
Zahlen wurden auch vom Verbund vorgelegt und die Aktie des Stromversorgers schloss mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent auf 14,01 Euro. Belastet von negativen Einmaleffekten musste der Stromkonzern im ersten Halbjahr einen stärkeren Gewinnrückgang als erwartet hinnehmen.
Telekom Austria
Unter den weiteren Schwergewichten beendeten Wienerberger den Handelstag mit plus 0,93 Prozent auf 13,52 Euro. Nur kleine Kursbewegungen verbuchten Voestalpine